Wie der FC Langenthal II meldet, setzte er sich mit dem 3:0-Sieg gegen SV Sumiswald an die Tabellenspitze, obwohl das Spiel mit einem unschönen Vorfall endete.
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Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Die Partie, welche leider mit einer unschönen Note endete, begann mit einem Paukenschlag.

Nach schöner Vorarbeit von Fernando Bley konnte Giuseppe Fichera die Langenthaler schon in Minute Zwei in Führung bringen.

Bei zwei weiteren Gelegenheiten hätte das Heimteam diese Führung durchaus schon in der Startphase verdoppeln können.

Zuerst segelte ein eleganter Scherenschuss von Christian Pfister am Tor vorbei, danach verpasste Gregori Anliker knapp per Kopf das 2:0. Nach der schwungvollen Anfangsphase flachte das Geschehen dann etwas ab.

Sumiswald zeigte zähe Verteidigung

Sumiswald verteidigte hartnäckig, machte die Räume eng und liess keine FCL-Chancen im Minutentakt mehr zu.

Erst nach einer halben Stunde meldeten die Gäste ein erstes Mal ihre offensive Präsenz an.

Die Abschlüsse waren für Saeed Farkondeh im Tor der Gastgeber aber keine wirkliche Herausforderung. So ging es mit einer eher zu knappen Führung in die Pause.

Junge Talente sorgen für Aufsehen

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren es die «jungen Wilden», welche für Furore sorgten.

Zuerst scheiterte Bley am SVS-Goalie Ruch, danach hatte der Abschluss vom wirbligen Kayden Douglas Kent zu wenig «Schmackes» um zum Torerfolg zu führen.

Ein zweiter Langenthaler-Treffer lag aber in der Luft, sowohl Brian Rochels Kopfball, wie auch jener von Anliker verfehlten ihr Ziel nur haarscharf.

In der 63. Minute war es dann soweit: Kent traf zum erlösenden 2:0.

Rückkehrer sorgt für das 3:0

Welche Reaktion kam nun noch von den Gästen? Offensiv blieben diese weiterhin harmlos, die Zweikämpfe wurden nun aber etwas ruppiger.

Bevor mit dem 3:0 die definitive Entscheidung fiel, hatte Farkondeh noch eine Prüfung zu bestehen.

Martin Siegenthaler, der leider nicht nur durch seine spezielle Rückennummer 99 auffiel, scheiterte am FCL-Schlussmann.

Das vorher erwähnte 3:0 schoss mit Kristijan Conev ein Rückkehrer nach einer Verletzung rund zehn Minuten nach seiner Einwechslung.

Auseinandersetzung und rote Karte für Loris Bossert

Danach sollten sich die Ereignisse leider noch überschlagen. Dass Loris Bossert und die vorher erwähnte 99 nach dem Spiel nicht zusammen in den Ausgang gehen würden, hatte sich in einigen harten Duellen schon herauskristallisiert.

Das Ganze endete in einem Techtelmechtel und Handgemenge an der Bande, leider inklusive nicht namentlich genannter Zuschauer.

Daraus erfolgte die rote Karte gegen Loris Bossert. Da hätte man durchaus die schon erwähnte Doppel-Neun auch bestrafen können.

Kurz darauf war die Partie beendet, Sumiswald vom FCL endlich wieder einmal bezwungen und die Gemüter konnten sich mit einem Bierchen wieder etwas abkühlen.

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