Der kommende Samstag, 23. April 2022, steht ganz im Zeichen des Oberaargauer 3.-Liga-Derbys. Dabei treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
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Was aber der zweiten Mannschaft der Langenthaler vor dem Spiel am Karsamstag gegen die dritte des FC Bern passierte, darf aus Sicht der Oberaargauer als Schildbürgerstreich gewertet werden. Weshalb? Keine 48 Stunden vor dem Anpfiff mussten die Hauptstädter mitteilen, dass es ihnen nicht gelingen wird, eine kompetitive Equipe – zu wenig Spieler – an den Start zu bringen.

Diese Nachricht wurde im Trainerstab alles andere als freudig aufgenommen, da der zuvor aufgestellte Matchplan heftig durcheinander gebracht wurde. Sportlich gesehen kann das Verhalten der Berner als inakzeptable, leider heute gängige Handlung bezeichnet werden! Wann die abgesagte respektive verschobene Partie nachgeholt wird, ist noch festzulegen.

Hat die Absage gewisse Folgen in den Reihen der Langenthaler? Jein! Zum einen gab es für die Spieler sowie den Staff ein langes Osterwochenende, und zum anderen war dies nicht der Start für die optimale Vorbereitung des nun folgenden Derbys. Doch dadurch liess sich das Team des Trainergespanns – Siegenthaler, Brügger und Heiniger – nicht aus dem Konzept bringen.

Akribisch wird in dieser Woche trainiert. Damit ja nichts schiefgehen kann, werden etwelche störende Elemente auf ein absolutes Minimum reduziert. Schon jetzt ist klar, dass sich die Spieler auf die bevorstehende Partie freuen, und sie hoffen natürlich, dass viele Fans ins Stadion pilgern werden!

Herzogenbuchsee – der Underdog?

Zieht man nur die Tabelle zurate, dann dürfte die zuvor aufgestellte Behauptung mit einem klaren Ja beantwortet werden. Doch Trainer Julien Ceccon, der die Langenthaler beim Topspiel vor gut einer Woche gegen Wyler gesehen hat, nahm zur Kenntnis, dass er in wenigen Tagen auf ein Team treffen wird, das mit einem prall gefüllten Rucksack an Selbstvertrauen ausgerüstet ist.

Dabei kann sich der akribisch arbeitende Trainer auf die Scorerqualitäten von Dan Gygax, wie fast schon immer, verlassen. Dieser buchte gegen den Koppiger SV beim letzten Match sieben Minuten vor dem Ende den Ausgleich.

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