Die Schule in Roggwil findet nicht ausreichend Lehrpersonal

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Langenthal,

Wie die Gemeinde Roggwil BE schreibt, greift die Roggwiler Schule auf nicht pädagogisch ausgebildete Personen zurück, um dem Lehrermangel entgegenzuwirken.

Schule
Ein Grossteil der Lehrpersonen in den beiden Basler Kantonen wünscht sich vermehrt Unterricht in Kleinklassen. (Symbolbild). - Pixabay

Die aktuelle Situation der Schulen im Kanton Bern, beziehungsweise der Schulen in der Schweiz ist in eine schwierige Phase geraten.

Auf der einen Seite bedingen die heutigen Anforderungen an die Schulen einen erhöhten Personalbedarf.

Im Fall der Schule in Roggwil wurden mit dem Lehrplan 21 im Kanton Bern mehr Lektionen an der Schule eingeführt.

Ein weiterer Faktor sind die Förder- und Integrationsmassnahmen, welche eingeführt wurden und zusätzliches und gut ausgebildetes Personal erfordern.

Im Kanton Bern sind 700 offene Stellen für Lehrpersonen ausgeschrieben

Auf der anderen Seite besteht aber aktuell ein Mangel an ausgebildeten Lehrpersonen.

Zusätzlich wurden die Anforderungen im Bereich der Ausbildung der Lehrpersonen mit dem Studienlehrgang an der Pädagogischen Hochschule erhöht.

Dies könnte nun möglicherweise mit ein Grund sein, dass weniger Personal mit der nötigen Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt verfügbar ist.

Aktuell sind allein im Kanton Bern rund 700 offene Stellen für Lehrpersonen ausgeschrieben.

Notlösungen werden ergriffen

Die Situation in den umliegenden Kantonen ist mit derjenigen im Kanton Bern vergleichbar.

Als Notlösung dürfen nun Personen an der Schule eingestellt werden, welche keine pädagogische Ausbildung genossen haben.

Die Schule Roggwil musste diese Praxis bereits anwenden. In einigen Fällen wurde ein positiver Effekt generiert und in einigen Fällen ist dies weniger erfolgreich verlaufen.

In allen Fällen müssen die pädagogisch ausgebildeten Lehrpersonen sowie die Schulleitung einen erheblichen Zusatzaufwand leisten, um die nötige Ausbildungsqualität aufrecht zu erhalten.

Die Einstellung ist weiterhin positiv

Es ist wichtig, dass die Eltern und Erziehungsberechtigten diese Problematik ebenfalls erkennen und ihren Nachwuchs sowie die Schule so gut wie möglich unterstützen.

Möglicherweise werden in der Zukunft Notlösungen getroffen, um den Unterricht gewährleisten zu können.

Die Schule geht die kommenden Herausforderungen mit einer positiven Einstellung an und hofft, weiterhin gut qualifizierte Lehrpersonen einstellen und sie Schulinfrastruktur bedürfnisgerecht weiter ausbauen zu können, um den Nachwuchs eine positive Schulzeit zu ermöglichen.

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