Wie der SC Langenthal mitteilt, kassiert die erste Herrenmannschaft gegen den Favoriten EHC Olten eine kräftige 4:9-Niederlage im Heimspiel.
Die Herrenmannschaft des SC Langenthal im Spiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds. - Langenthal
Die Herrenmannschaft des SC Langenthal im Spiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds. - Langenthal - SC Langenthal
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Beim zweiten Derby dieser Saison ging beim SC Langenthal richtig viel schon in den ersten Minuten schief.

Drei unnötige Strafen ebneten dem EHC Olten nämlich den Weg zu einer 3:0-Führung, die dank eines Doppelschlags zum 2:0 innert weniger als anderthalb Minuten sowie dank zweier Powerplay-Tore entstand.

Als dann die Partie ruppiger wurde, nahm auch der EHC Olten seine Strafen entgegen, weshalb der SC Langenthal dank eines Powerplay-Tors von Dario Kummer immerhin herankam – lange hielt das aber nicht.

Olten hat immer die passende Antwort

Denn just im Gegenzug, Sekunden später, erhöhte der EHC Olten bereits wieder auf 4:1.

Für den SCL schien es in diesem Abschnitt zu schnell zu gehen, Olten war zumeist ein Schritt schneller und vor allem kaltblütig bei jenen Möglichkeiten, die sich boten.

Die Quittung war deutlich, eine Reaktion auf das zweite Drittel definitiv angezeigt.

EHC Olten zeigt sich kaltblütig

Diese wurde aber auch von den Referees erschwert, die nicht erst im zweiten Abschnitt eine Strafenauslegung anwandten, die nicht zu Unrecht Anlass zu Diskussionen gab.

In der Partie, in welcher es auch dadurch drunter und drüber ging, war ein Offside-Tor der zwischenzeitliche Höhepunkt, bei dem die Scheibe das Drittel wohl um über einen Meter verlassen hatte.

Während der EHC Olten solche Situationen dankbar annahm und zudem kaltblütig verwertete, war die Offensivzeit auf der Gegenseite wahrlich eingeschränkt.

SC Langenthal gibt sich nicht auf

Immerhin: Wie schon im ersten Drittel führte eine Powerplay-Situation zu einem Torerfolg.

Dario Kummer, zuvor noch als Torschütze im Einsatz, bediente nun Haralds Egle, der lange verzögerte und letztlich zum zwischenzeitlichen 2:5 traf.

Beim Stand von 2:6 nach zwei Dritteln durfte ein Lob aber dennoch ausgesprochen werden.

Damian Stettler, der nach einem Drittel für Elien Paupe eingewechselt wurde, zeichnete sich gleich mehrmals mit überragenden Reaktionen aus, die in einer engen Partie ohne Zweifel hätten entscheidend sein können.

Hin und Her auch im Schlussdrittel

Der SCL war zuletzt aber bemüht, die schwierige Partie mit erhobenem Haupt zu beenden.

Entsprechend blieb die kämpferische Einstellung, mit welcher die Mannschaft zuletzt überzeugte, bestehen.

Das schlug sich zuerst auch im Resultat nieder: Haralds Egle verkürzte auf Pass von seinen Sturmkollegen Dario Kummer und Vincenzo Küng auf 3:6.

Langenthal mit weiterem Tor

Gleiches gelang dann auch Vincenzo Küng: Nachdem Stanislav Horansky auf 7:3 stellte, entging Küng dem Gegner im Alleingang und schoss die Scheibe zum 4:7 ins Netz.

Bis zum Schluss war die Partie aber dennoch deutlich entschieden, auch weil Sean Collins noch ein Powerplay-Tor schoss und Thimothy Kast danach auf 4:9 für Olten stellte.

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