Dritter Saisonsieg für den FC Küssnacht

FC Küssnacht
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Küssnacht,

Gegen ein offensiv zu harmloses Buochs siegte der FCK gerechterweise mit 4:1. Die Vorentscheidung dafür viel kurz vor der Pause.

FC Küssnacht
FC Küssnacht. - Keystone

Der FC Küssnacht und der SC Buochs setzten sich von Anfang an früh unter Druck. Beide Teams wussten teilweise aber nicht mit diesem Druck umzugehen und es kam zu vielen Ballverlusten.

Besonders der FCK spielte im Mittelteil der ersten Hälfte viele Fehlpässe. Chancenreich war die erste Halbzeit aber lange Zeit nicht.

Die grösste Möglichkeit gehörte am Anfang wohl dem SC Buochs. Ein schlechter Klärungsversuch von Janner bügelte dieser ebenso schnell aus, indem er den Abschluss schön parierte.

Auf der Seite Küssnachts wurde lediglich Linares vereinzelt gefährlich. Spannung kam erst vor der Pause auf.

Beinahe identische Tore

In der 39. Minute verlängerte Antonio Linares einen hohen Ball per Kopf in den Lauf von Roberto Tarzia. Dieser erreichte die Kugel kurz vor dem herausgeeilten Buochs-Goalie und spitzelte hoch ins Tor zum 1:0.

Der FCK hätte mit zwei weiteren Chancen durch Tarzia und einer Hereingabe von Stadler allenfalls gar das 2:0 schiessen können. Doch dann waren es die Buochser, welche kurz vor der Pause ausglichen.

Markus Niederberger drippelte einmal seelenruhig quer durch den Küssnachter Strafraum und verwertete dann auf der Höhe des 5ers. Doch die Rigidörfler reagierten umgehend und auf eine Weise, die dem 1:0 identisch war.

Ein weiter Ball verlängerte Linares in den Lauf von Tarzia, dieser lenkte den Schuss am Goalie vorbei in die linke Torecke. Der FC Küssnacht bügelte den Fehler zum 1:1 aus und durfte mit Vorsprung in die Kabine.

Sack nicht zu gemacht

Und es war auch Küssnacht, welches besser auf den Platz zurückkehrte. Drei Minuten nach Wiederanpfiff legte sich Michael Stadler den Ball zum Freistoss zurecht. Von knapp 20 Metern verwandelte der 26-Jährige schön in den unteren Torecken.

Der FCK verpasste es nach einer Stunde aber den Sack zuzumachen. Die Buochser standen offen wie ein Scheunentor und Küssnacht fehlte es an der Effizienz.

Zuerst fand Linares’ Zuspiel in einer 3-1-Überzahl keinen Abnehmer, kurz darauf lässt sich ein Schuss von Pasalic notieren. Danach wurde nach einer Hereingabe von Mathis die Möglichkeit von Linares abgeblockt.

In den Minuten darauf gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener, Buochs kam mit Amrhein zu einer zwingenden Torchance.

Die Entscheidung

Die Nidwaldner blieben aber über das gesamte Spiel in der Offensive zu zahnlos. Küssnacht hingegen vermochte sich gegen den Schluss nochmals zu steigern. Mario Stadler drippelte in der 84. Minute von rechts in den Strafraum und wurde gefoult. Luca Ravarotto verwertete den Penalty.

In der 90. Minute könnte der FCK die Führung gar noch ausbauen – Arnolds Kopfball landete an der Latte. Es war somit ein hoch verdienter 4:1-Sieg für Küssnacht.

Der FCK hat im Vergleich zu früheren Tagen insbesondere auch an mentaler Stärke zugelegt. Zu verbessern gilt es weiterhin die Chancenverwertung und die vielen Ballverluste in der Anfangsphase.

FCK-Frauen fast mit Stängeli

Ebenfalls ein erfreulicher Abend war es am Samstag für das erste Frauenteam von Küssnacht. Im Derby gegen den SC Schwyz siegte der FCK gleich mit 9:1. Die Doppelpacks von Schilliger, Künzli und Zimmermann, sowie die Tore von Schuler, Sigrist und Ulrich besiegelten die klare Angelegenheit.

«Ich bin sehr zufrieden und stolz auf das Team nach diesem überaus souveränen Sieg», lässt sich Trainer Remo Zwyssig zitieren. Das Resultat sei in dieser Höhe vollkommen gerechtfertigt und es hätte auch noch höher ausfallen können.

FC Küssnacht – SC Buochs 4:1 (2:1)

Luterbach. – 100 Zuschauer – SR Sooriyakumar - Tore: 39. Tarzia 1:0. 44. Niederberger Markus 1:1. 45. Tarzia 2:1. 48. Stadler 3:1. 85. Ravarotto 4:1. – FC Küssnacht: Janner; Pasalic, Ulrich, Schilliger, Lieb; Stadler Michael, Horat, Landolt, Mathis; Tarzia, Linares. (Stadler Mario, Ravarotto, Arnold, Krüsi, Stuber, Rössler). – SC Buochs: Truttmann; Agner, Hermann, Amrhein, Mathis Simon; von Holzen, Schumacher, Mathis Samson, Niederberger Markus, Cataldi. (Niederberger Nil, Imboden, Prenka, Engelberger, Wälchli).

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