Wie die Gemeinde Küssnacht informiert, wurde am 26. August 2021 das Brandschutzkonzept im Alters- und Pflegeheim Sunnehof getestet.
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Die Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild) - Pixabay
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Mit einer grossen Feuerwehrübung wurde am Donnerstag, 26. August 2021, in Immensee das Evakuations- und Rettungskonzept des Alters- und Pflegeheims Sunnehof für den Brandschutz getestet.

Gemäss Heimleiter Gerhard Ineichen ging es aus der Sicht des Sunnehofs bei dieser grossen Feuerwehrübung darum, die eigene Alarmorganisation in eine Situation zu bringen, welche möglichst realistisch ist. «Normalerweise löst der technische Dienst unseres Betriebes einen Probealarm aus. Das Personal quittiert nach der Überprüfung beim entsprechenden «Brandort» die Brandmeldeanlage und stellt den Alarm zurück.»

Für die Feuerwehr sind diese realistischen Übungen lehrreicher als nur «Trockenübungen»

Bei der Übung von letzter Woche gab es Rauch in einem Zimmer des Sunnehofs. Eine Person musste mit der Autodrehleiter der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht gerettet werden. Damit konnte das Zusammenspiel zwischen dem Sunnehof und der Feurwehr realistisch getestet werden.

Heimleiter Gerhard Ineichen zieht ein positives Fazit «Solche Feuerwehrübungen bringen unserem Personal viel mehr als «Trockenübungen». Aber auch die Feuerwehrleute haben ihren Nutzen an solchen Übungen. Sie lernen im Rahmen eines praktischen Einsatzes unser Gebäude und seine Besonderheiten kennen und allenfalls auch die Stolpersteine, welche auftreten könnten.»

Der Kontakt mit dem Alters- und Pflegeheim ist wichtig

«Das primäre Ziel der Übung war das Zusammenspiel mit dem Alters- und Pflegeheim Sunnehof», betont Martin Arnet, Kommandant der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht. «Wenn wir bei einem solchen Ereignis auf den Platz kommen, ist es für uns sehr wichtig, dass eine kompetente Ansprechperson zur Verfügung steht, welche uns verschiedene zielführende Auskünfte liefern kann.»

Für die Stützpunkt Feuerwehr sei dies eine willkommene Übung gewesen, um wieder einmal mit einem Alters- und Pflegeheim in Kontakt zu kommen. «Eigentlich hatten wir im letzten und in diesem Jahr eine Hauptübung in einem Heim geplant. Aus aktuellem Anlass wäre dies aber nicht zu verantworten gewesen. Bei dieser Übung kamen wir nicht mit Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt», so Martin Arnet.

Das Grundhandwerk der Feuerwehr muss stetig überprüft werden

Das zweite Ziel der Übung sei die Überprüfung des Grundhandwerks im Leitern- und Löschdienst für das Erst-Einsatz-Element gewesen. «Für den Start der Übung lösten wir in Absprache mit der Polizei einen Alarm bei der Brandmeldeanlage aus. Daraufhin schickten wir das Erst-Einsatz-Element ab Lokal Kreuzmatt los, alle Fahrzeuge gemäss Dispo und ohne Verzögerung.

So konnten wir auch jüngere Offiziere in Charge setzen, mit welchen wir dann am Schluss der Übung ihr Handeln ebenfalls besprechen konnten. Es ist sehr wichtig, dass wir auch die jüngeren Kolleginnen und Kollegen in ihre Funktion einbinden und mit der grossen Verantwortung, welche sie zu tragen haben, konfrontieren.»

Die Feuerwehr stellt kleine Verbesserungen fest

Das Gesamtresümee von Martin Arnet fällt für die durchgeführte Übung beim Sunnehof durchwegs gut aus. «Wir haben allerdings auch einige Punkte festgestellt, welche wir im kommenden Jahr ins Übungsprogramm aufnehmen müssen, dies auf allen Stufen und Funktionen. Diese Erkenntnisse sind für die stetige Verbesserung sehr wichtig.»

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