Wie die Gemeinde Erlenbach ZH angibt, gab es gegen das Bistro an der Schifflände und die Umnutzung des Wohnhauses in der Winkelbadi je eine Einsprache.
Erlenbach
Schifflände und Schiffwartehäuschen in Erlenbach (ZH). - pszh
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Die Gemeinde Erlenbach hat sich zum Ziel gesetzt, im ehemaligen Schiffwartehäuschen an der Schifflände ein Bistro zu betreiben. Der Testbetrieb im Sommer 2019 hat gezeigt, dass ein grosses Bedürfnis nach einem solchen Angebot besteht und der Ort dafür ideal ist.

Trotz der räumlich eingeschränkten Situation sind die Gemeinde und die Planer davon überzeugt, eine optimale Lösung für den Betrieb, die Bedürfnisse der Kundschaft – unter der Vorgabe des Erhalts der denkmalgeschützten Bausubstanz – gefunden zu haben.

Anlässlich einer Informationsveranstaltung vom 27. Oktober 2021 für alle Anwohnenden, wo die Gemeinde und der zukünftige Betreiber das Konzept transparent aufzeigten, wurden seitens Bevölkerung keinerlei Bedenken geäussert, dass ein Bistrobetrieb an der Schifflände nicht gewünscht wird.

Gegen das Konzessionsgesuch für den Umbau und die Umnutzung des Schiffwartehäuschens zu einem Bistro gab es dennoch eine Einsprache. Die Konzessionsbewilligung durch den Kanton ist Bestandteil und Voraussetzung für die kommunale Baubewilligung. Das heisst, das Projekt verzögert sich erneut.

Umnutzung Wohnhaus Winkelstrasse 11

Nach der Kündigung des Mietvertrags Winkelstrasse 11 durch den Mieter per Ende 2020 hat die Gemeinde entschieden, die Liegenschaft vorläufig nicht weiter zu vermieten. Stattdessen sollte der Bevölkerung mehr Platz in der Winkelbadi zur Verfügung stehen.

Als Sofortmassnahmen wurde die Grenzmauer abgerissen, was die Liegefläche merklich vergrössert, und das Wohnhaus als Erweiterung des Badi Kiosks genutzt. Dies geschah sehr zeitnah, um für die im Mai startende Badesaison bereit zu sein.

Die Vergrösserung der Liegewiese sowie die Umnutzung des Wohnhauses haben temporären Charakter, bis man weiss, wie es zukünftig in der Winkelbadi aussehen soll (diesbezüglich wird die Bevölkerung zur gegebenen Zeit miteinbezogen). Trotz der temporären Ausrichtung musste die Umnutzung mit einer Konzessionsbewilligung bestätigt werden.

Aber auch gegen dieses Konzessionsgesuch beim Kanton erfolgte durch eine Person eine Einsprache. Auch dieses Projekt wird verzögert.

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