Zollikons Jahresrechnung 2022 fällt erfreulich aus

Nau.ch Lokal
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Goldküste,

Wie die Gemeinde Zollikon mitteilt, konnte dank hoher Steuererträge die Jahresrechnung 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 27 Millionen Franken abschliessen.

Der Gemeindesaal in Zollikon.
Der Gemeindesaal in Zollikon. - Nau.ch / Kilian Marti

Zollikons Jahresrechnung fällt auch im Jahr 2022 sehr positiv aus.

Bei einem Aufwand von 196,2 Millionen Franken und einem Ertrag von 223,2 Millionen Franken wird ein Gewinn von 27 Millionen Franken verbucht.

Die Rechnung 2022 fällt damit noch besser aus als in den drei Vorjahren (Überschüsse von 17,2 Millionen Franken, 17,3 Millionen Franken und 16,4 Millionen Franken).

Im Budget 2022 war ein Ertragsüberschuss von zwei Millionen Franken vorgesehen, welcher nun um das Mehrfache übertroffen wurde. Der Überschuss wird dem Eigenkapital gutgeschrieben, welches sich damit auf 279,8 Millionen Franken erhöht.

Steuererträge stiegen an

Für das am Ende der Pandemie erarbeitete Budget ging der Gemeinderat von gleichbleibenden Steuern aus. Der Steuerfuss wurde um drei Prozent reduziert.

Entgegen vieler Prognosen sanken die Steuererträge aber nicht, sondern sie stiegen erneut an.

Auch die Grundstückgewinnsteuern überstiegen das Budget um 6,7 Millionen Franken, obwohl der Budgetwert gegenüber dem Vorjahr bereits um fünf Millionen Franken erhöht worden war.

Zu Mehraufwand von knapp 0,7 Millionen Franken führten die gestiegenen Energiepreise.

Anstieg der Ausgaben bei der Pflegefinanzierung

Zudem stiegen die Ausgaben bei der Pflegefinanzierung gegenüber dem Budget um zwei Millionen Franken, was insbesondere auf eine Zunahme von Heimeintritten nach Beendigung der Pandemie zurückzuführen war.

Der Mehraufwand im Bereich Asyl durch die Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine belief sich auf 0,25 Millionen Franken.

Weniger Investitionen als geplant

Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 10,6 Millionen Franken, budgetiert waren diese mit 15,4 Millionen Franken.

Die Hauptinvestitionen betrafen die Sanierung der Liegenschaft Bergstrasse zehn (zwei Millionen), das Sanierungsprojekt Schwimmbad Fohrbach (eine Million), sowie den Kauf des Swisscom-Gebäudes Buchholzstrasse 15 (0,9 Millionen Franken).

Eine letzte Tranche (0,8 Millionen Franken) der Gesamtsanierung der Liegenschaft Gstadstrasse 15/17/19 wurde ebenfalls in der Investitionsrechnung verbucht.

Die Nettoinvestitionen reduzierten sich aufgrund der Rückzahlung eines Darlehens der Netzanstalt Zollikon um eine Million Franken.

Fällige Bankschulden könnten zurückbezahlt werden

Die effektiv getätigten Investitionen lagen damit um 3,8 Millionen Franken unter dem Budgetwert.

Gemäss aktuellen Planungen könnten die anstehenden Investitionen aus eigenen Mitteln gut finanziert werden und die im Jahr 2024 zur Rückzahlung fällige Bankschuld von 50 Millionen Franken kann zurückbezahlt werden.

Danach hat die Gemeinde keine langfristige Bankschuld mehr.

Die Jahresrechnung 2022 wird an der Gemeindeversammlung vom 14. Juni 2023 zur Genehmigung vorgelegt.

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