Neue Photovoltaikanlage für Turnhalle Feldmeilen
Die Gemeinde Meilen plant eine Solaranlage auf dem Turnhallendach in Feldmeilen. Der Gemeinderat hat einen Nachtragskredit von 170'000 Franken bewilligt.

Wie die Gemeinde Meilen berichtet, ist Meilen seit 2016 Energiestadt Gold. Das ist die höchste Auszeichnung für Städte und Gemeinden. Zu diesem Gütesiegel gehört, gemeindeeigene Dächer auf ihre Solartauglichkeit zu überprüfen.
2023 wurde hierfür eine Potenzialstudie der Firma Basler & Hofmann AG aus Zürich erhoben. Ein Gebäude mit Potenzial ist das Flachdach des Gebäudes D, an der Höschstrasse 63, auf dem Schulareal Feldmeilen.
Das Gebäude mit dem Baujahr 1971 wird als Turnhalle inklusive Nebenräume (Geräteräume, Garderoben et cetera) genutzt. Die beiden höhenversetzten Flachdächer befinden sich in einem guten Zustand und eigenen sich für das Aufstellen einer Photovoltaikanlage.
Neue Elektroverteilung und Solarmodule fürs Dach
Im Rahmen des Bauvorhabens wird die Elektrohauptverteilung ersetzt und es werden insgesamt 99 Module verbaut. Für einen optimalen Ertrag wird die Anordnung der Module der Geometrie des Dachs angepasst.
Der Anstellwinkel wird auf maximal 15 Grad justiert, damit kein Blendrisiko vorhanden ist. Ferner ist angedacht, das vorhandene Dachsubstrat mit einem Gründachsubstrat zu ersetzen.
Nachtragskredit für Photovoltaikanlage genehmigt
Die Gesamtkosten hierfür liegen laut einer Kostenschätzung von Basler & Hofmann AG bei 170'000 Franken inklusive 8,1 Prozent Mehrwertsteuer (Kostengenauigkeit plus/minus zehn Prozent). Da die Photovoltaikanlage auf dem Turnhallendach in rund 13,5 Jahren amortisiert sein wird, rechtfertigt sich die Investition auch auf einem älteren Gebäude.
Bisher nicht berücksichtigt sind in der Kostenschätzung Subventionen, wie die von der Pronovo AG oder dem Ökologiefonds der Gemeinde, die erst nachträglich beantragt werden können.
In der Investitionsrechnung 2025 bis 2028 ist kein Betrag für das Projekt eingestellt, weshalb der Gemeinderat einen Nachtragskredit in der Höhe von 170'000 Franken genehmigt hat. Die Erstellung der Photovoltaikanlage ist im Herbst/Winter 2025 geplant.