Meilen informiert über die Jagdschiessanlage Büelen

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Im Juni 2021 begannen die Sanierungsarbeiten der Meilener Jagdschiessanlage Büelen, die von 1981 bis 2020 in Betrieb war und seit Herbst 2020 stillgelegt ist.

Die Gemeinde in Meilen.
Die Gemeinde in Meilen. - Nau.ch / Kilian Marti

Wie die Gemeinde Meilen berichtet, begannen Mitte Juni 2021 die Sanierungsarbeiten der Jagdschiessanlage Büelen, die von 1981 bis 2020 in Betrieb war und seit Herbst 2020 stillgelegt ist.

Diese Arbeiten, die aktuell auf beiden Seiten des Meilemer Dorfbachs sowie im Bett des Bachs ausgeführt werden, sollten gemäss der ursprünglichen Planung Anfang September abgeschlossen sein.

Termin muss angepasst werden

Dieser Termin muss aus mehreren Gründen angepasst werden. Einerseits führten die häufigen starken Regenfälle in den Sommermonaten dazu, dass das Gelände für einen effizienten Maschineneinsatz zu stark vernässte und im Wiesland überhaupt nicht an Arbeiten zu denken war.

Allein dadurch gingen rund vier Wochen verloren. Aber auch andere Faktoren führten zu Verzögerungen. So erwies sich die effektiv im Bereich der Schiessanlage vorhandene Schadstoffmenge als deutlich grösser als angenommen. War in den Untersuchungen noch von rund zwei bis vierTonnen Bleischrot ausgegangen worden, so wurden bislang mindestens 15 Tonnen Bleischrot entsorgt.

Nach dem Abfischen und Umleiten des Bachs wurden in den normalerweise von Fischen besetzten Stillwasserbereichen, Vertiefungen und Ritzen zudem überraschend grosse Mengen an Bleischrot angetroffen, die momentan relativ aufwändig beseitigt werden müssen.

Arbeiten im Bach haben die höchste Priorität

Derzeit hat der Abschluss der Arbeiten im Bach und auf den grasbewachsenen Grundstücken im östlichen Sanierungsperimeter die höchste Priorität. Diese Arbeiten sollten – bei weiterhin stabilem Wetter – binnen ungefähr zwei Wochen abgeschlossen sein.

Anschliessend wird der Wanderweg so rasch wie möglich wieder komplett hergestellt, so dass die signalisierte Umleitung aufgehoben werden kann. Die übrigen Arbeiten im Bereich der Deponie und der südlichen Bachböschung, werden, sofern das gute Wetter weiter anhält, vermutlich in der zweiten Oktoberhälfte abgeschlossen. Danach werden Rekultivierung- und Bepflanzungsarbeiten erfolgen.

Projekt hinsichtlich der Kosten im Rahmen der Erwartungen

Im Rahmen der bisherigen Arbeiten wurden etwa 4'100 Tonnen Aushub, der durch den Schiessbetrieb mit Teerpech von Tontauben und Blei stark belastet war, gewaschen oder entsorgt; das sind rund 2'000 Tonnen (20 Prozent) weniger als beim aktuellen Arbeitsstand vorab erwartet wurden.

Trotz des etwas erhöhten Zeitbedarfs befindet sich das Projekt hinsichtlich der Kosten im Rahmen der Erwartungen.

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