Wie der FC Herrliberg berichtet, gewinnt die erste Mannschaft im Heimspiel am 30. April 2023 gegen die zweite Mannschaft des FC Schaffhausen mit 2:1.
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Fussball (Symbolbild). - Pixabay
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Es verstrichen keine drei Minuten, bis Herrliberg zur ersten guten Gelegenheit kommen sollte.

Der Ball wurde nach einem Einwurf von Carlson lang und länger, flog an Freund und Feind vorbei und landete direkt vor den Füssen des linken Flügelspielers Gaube.

Dieser schien überrascht zu sein von der unerwarteten Flugbahn dieses Geschosses und brachte nicht die nötige Überzeugung in den Abschluss.

Kurz darauf die nächste Topchance. Vizner lässt ein zwei Gegenspieler stehen, marschierte über die linke Seite durch und spielt den Ball in die Mitte.

Noel Lauener schoss das erste Tor

In der zwanzigsten Minute kam Brauchli nach Abstoss Vasilj und Kopfballverlängerung Grimm im Mittelfeld an den Ball.

Dieser nahm das Runde mit einer gelungenen Annahme mit, erspähte mit einem Blick nach vorne Lauener und schickte den Stürmer in die Gasse.

Die Offensivkraft löste die Handbremse, zog seinen Gegenspielern davon und schloss nach einer Ballmitnahme direkt ab – hochverdiente 1:0-Führung für Herrliberg.

Der Rückstand schien auch die Gastgeber wachzurütteln, welche in der folgenden Phase zunehmend am Spielgeschehen teilnahmen.

Lauener schoss kurz vor der Pause sein zweites Tor

Mit weiten Bällen lancierten sie mehrmals ihren Stürmer, welcher den Ball zu behaupten wusste und immer wieder auf seine Flügelspieler abtropfen liess.

Kurz vor der Pause kurbelten die Herrliberger nochmals ihre Offensivbemühungen an. In der 45. Minute fand Abplanalp Gaube auf dem linken Flügel. Dieser liess sich Zeit, wägte seine Optionen ab und lancierte Vizner im perfekten Momente in die Tiefe.

Mit einer Finte schickte Herrlibergs Nummer 14 seinen Gegenspieler verfrüht in die Kabine, marschiert an ihm vorbei und legt in die Mitte auf Lauener ab.

Der satte Schuss liess dem Torhüter keine Chance und schlug im nahen Eck ein – Doppelpack Lauener und 2:0-Führung mit dem Pausenpfiff.

Herrliberg machte auch in der zweiten Hälfte weiter Druck

Wie es aufgehört hatte, so ging es gleich weiter. Das Fanionteam kam mit einer Wucht auf den Platz zurück, welche in den ersten 30 Sekunden zum Ausbau des Vorsprunges hätte führen müssen.

Nach einem weiten Ball und einer Kopfballverlängerung von Lauener fand sich der auffällige Gaube plötzlich alleine vor dem Tor auf.

Anstatt den Ball überlegt am Hüter vorbeizuschieben, schoss er ihn an und fand seinen Abschluss im Seitenaus landen. Und in diesem Takt ging es weiter.

Mit einem wunderbaren Querball fand dieser Gaube in zentraler Position, von welcher er mit seinem Abschluss am Schaffhauser Torwart scheiterte.

Die Unostädter kämpften sich langsam wieder zurück

Die Unostädter schienen nun zu realisieren, dass es nicht mehr lange gut gehen konnte, und setzten zu einer Reaktion an.

Sie kämpften sich mit hart geführten Zweikämpfen und schnellen Gegenstössen immer besser in den Match zurück. Eines dieser Scharmützel sollte ihnen jedoch zum Verhängnis werden.

Der FC Schaffhausen schaffte den Anschlusstreffer

Dass die Ampelkarte nicht immer ein Vorteil bedeuten würde, haben die letzten zwei Spiele der Herrliberger eindrücklich aufgezeigt.

Und auch an diesem Sonntag, 30. April 2023, schöpften die Benachteiligten neuen Mut. Sie hatten nun nichts mehr zu verlieren und lancierten ihren Stürmer immer wieder mit weiten Bällen.

Dieser erhielt den Ball das Berühmte eine Mal zu viel an der Herrliberger Strafraumgrenze, nahm ihn aus der Luft an und haute ohne lange zu fackeln drauf.

Mit einem satten Schuss in die rechte Ecke liess er Vasilj keine Chance. 2:1-Anschlusstreffer.

Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend

Die Schlussphase hätte aus Sicht der Schaffhauser nicht besser eingeläutet werden können und sie brachten die Nerven der Seebuben gewaltig ins Flattern.

Mit immer wieder überhastet geführten Duellen in Strafraumnähe brachte man sich unnötig in Schwierigkeiten und gestand den Gästen stehende Bälle aus aussichtsreichen Positionen zu.

Nach einer ewig langen Nachspielzeit von sieben Minuten und etlichen heiklen Momenten erlöste der Schiedsrichter endlich die Seebuben sowie die Zuschauer neben dem Feld und machte damit den ersten Heimsieg der Rückrunde amtlich.

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