Im ehemaligen Pflegeheim am See in Küsnacht hat die Gemeinde Erlenbach im Mai 2022 bereits über 20 aus der Ukraine geflüchtete Personen untergebracht.
Zürichsee
Für Bauten am Ufer des Zürichsees gelten strenge Regeln. (Archivbild) - keystone
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Derzeit sind 47 Geflüchtete aus der Ukraine in Erlenbach. Eine Person hat die Gemeinde bereits wieder Richtung Kiew verlassen, eine weitere ist umgezogen. Zudem sind drei Gäste in der Gemeinde, welche nicht zugewiesen wurden, aber bittend vor der Türe standen. Sie werden aber in den nächsten Tagen das Haus wieder verlassen.

Bereits 25 Geflüchtete sind im Haus Heslibach dem ehemaligen Pflegeheim am See in Küsnacht eingezogen. Da genügend Platzreserven im Haus Heslibach vorhanden sind, wurde eine Zusammenarbeit mit Zollikon begonnen und bereits drei Geflüchtete aus Zollikon aufgenommen.

Diese Personen bleiben in Zollikon gemeldet. Hier zeigt sich eine pragmatische und gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Küsnacht, Zollikon und Erlenbach. So kann das Haus Heslibach in Bezug auf Kosten und Räume optimal sowie effizient genutzt werden.

Die Bewohner gestalten den Tag gemeinsam

Zusammen mit dem Koch und der Betriebsleitung gestalten die Bewohner den Tag gemeinsam und helfen sich gegenseitig beim Kochen, Abwaschen und bei allen Sachen, die der Tag so bringt. Bereits drei Geflüchtete haben eine Arbeit gefunden und sind somit nicht mehr finanziell von der Gemeinde abhängig.

Immer noch sind sehr viele Freiwillige für Erlenbach und die Geflüchteten im Einsatz. 122 Personen sind als Freiwillige registriert, 85 von ihnen sind derzeit in insgesamt 127 Einsätzen unterwegs. Dies ist eine unglaubliche Zahl und zeigt, wie aktiv und solidarisiert die Bevölkerung ist.

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