Wie die Stadt Kriens angibt, möchte sie den digitalen Wandel aktiv als Chance nutzen und mit der erarbeiteten Strategie ihre Digitalisierung vorantreiben.
Stadtverwaltung Kriens
Die Stadtverwaltung von Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Internet ist längst weit mehr als eine unerschöpfliche Wissensplattform. Es ist heute der Treiber des digitalen Wandels, der Wirtschaft und Gesellschaft prägt es wie nur wenige andere Entwicklungsschritte davor, etwa die industrielle Revolution.

Wir bezahlen bargeldlos, wir kaufen online ein und wir lösen das Billett für Zug, Bus oder Schiff selbstverständlich digital auf dem Smartphone.

Mit dem Smartphone kann man sich mit anderen Menschen austauschen – egal wie weit weg sie sind. E-Mail, Chats oder Videotelefonie gehören zu dem Alltag.

All das sind neue Möglichkeiten, welche der digitale Wandel überhaupt erst möglich gemacht hat.

Veränderungen in der Erwartungshaltung

Längst befasst sich auch die öffentliche Hand damit. Denn die digitale Transformation hat in der gesamten Gesellschaft zu tiefgreifenden Veränderungen in der Erwartungshaltung geführt.

Wer heute bei der Stadtverwaltung eine Dienstleistung in Anspruch nehmen will, möchte dies in einer überwiegenden Zahl von Öffnungszeiten und Schalterstunden unabhängig tun können.

Vieles ist ohne digitale Prozesse undenkbar

Die Stadt Kriens ist darauf bereits seit vielen Jahren eingestellt.

Planungsarbeiten, Bewilligungsprozesse und Mitwirkungsvorhaben sind ohne digitale Prozesse längst undenkbar geworden.

Digitales Bezahlen ist auf der Webseite oder im Stadtbüro selbstverständlich.

Dazu sind weit über 50 Dienstleistungen bereits heute verfügbar und neue kommen laufend dazu.

Strategie soll als Leitfaden dienen

Der Stadtrat hat sich für die laufende Legislatur das Ziel gesetzt, eine Strategie als Leitfaden für diese digitale Transformation zu entwickeln.

Er hat das bewusst als Chance formuliert, weil er überzeugt ist, dass damit personelle Ressourcen frei werden, die überall dort für den individuellen Dialog mit der Bevölkerung eingesetzt werden können, wo digitale Prozesse an ihre Grenzen stossen.

Erste Schritte wurden vorgenommen

Die Stadt Kriens hat im vergangenen Jahr eine Stelle für Digitalisierung geschaffen. Als Richtschnur für alle Arbeiten in diesem Bereich dient eine Digitalisierungs- und ICT-Strategie, die inzwischen erarbeitet und vom Stadtrat verabschiedet worden ist.

Sie legt in groben Zügen fest, wie die Stadt ihre Digitalisierung vorantreiben will.

Die Strategie schliesst die technische Infrastruktur genauso ein wie digitale Verwaltungsprozesse.

Die klare strategische Ordnung soll es ermöglichen, dass Optimierungspotenzial zur Steigerung der Effizienz genutzt werden kann.

Leuchtturm-Projekte gestartet

Gleichzeitig soll die Strategie auch sicherstellen, dass die Verwaltung mit zeitgemässen Werkzeugen (Infrastruktur, Fachanwendungen) arbeiten kann.

In diesem Bereich hat man bereits mit insgesamt vier Leuchtturm-Projekten gestartet.

Diese Projekte dienen zur Optimierung von bestehenden Prozessen und vereinfachen die interne Zusammenarbeit, was zu einer Steigerung der Effektivität und Effizienz führt.

Die Stadt Kriens wird regelmässig über ihre Erfolge und Erfahrungen berichten damit alle Krienser den digitalen Wandel miterleben können.

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