Gemeinde optimiert Gebäudepark mit Solar und Wärme
Zwei neue Photovoltaikanlagen und ein Erdsondenfeld verbessern die Energiebilanz öffentlicher Gebäude – bis 2036 sollen 17 Liegenschaften folgen.

Wie die Gemeinde Horw mitteilt, werden zwei Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften bis im Herbst 2025 in Betrieb genommen. Ein Erdsondenfeld ermöglicht künftig das Beheizen des Schulhauses Hofmatt.
Die Arbeiten für den klimafreundlichen Gebäudepark der Gemeinde Horw kommen gut voran: Der bestehende Kindergarten Hofmatt 2 wird ab dem kommenden Schuljahr 2025/26 im Pfarreizentrum geführt.
Der alte Holzpavillon erfüllt die energetischen Anforderungen nicht mehr und wird im Herbst abgebaut. An seiner Stelle wird das Erdsondenfeld für die Sole/Wasser-Wärmepumpe als Ersatz für die Gasheizung des Schulhauses Hofmatt erstellt.
Die Heizzentrale an der Allmendstrasse wurde bereits auf See-Energie umgebaut. Mit der Fernheizung der Seenergy AG erschlossen sind das Gemeindehaus, die Schulhäuser Zentrum und Allmend sowie die Horwerhalle. Bis im August 2025 erfolgt der Umbau für die Wärmeübergabestationen in diesen Gebäuden.
Horw baut Solarnetz weiter aus
Auf den Dächern des Feuerwehrgebäudes sind die Photovoltaikanlagen bereits installiert worden, im Juli 2025 folgen jene auf dem gemeindeeigenen Mehrfamilienhaus am Roseneggweg.
Der erzeugte Strom wird im Rahmen eines Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV) genutzt. Die Wirtschaftlichkeit für die geplante Photovoltaikanlage des Werkhofes wird nochmals geprüft, weil die notwendige Rohrkabelleitung zum Trafo Seefeld hohe Kosten verursachen würde.
Weitere Liegenschaften werden folgen
Bis im Jahr 2036 will die Gemeinde Horw insgesamt 17 gemeindeeigene Liegenschaften mit geeigneten und verhältnismässigen Massnahmen energietechnisch optimieren. Der CO2-Ausstoss könnte so um bis zu 74 Prozent reduziert werden.
Die Prüfungen und Massnahmen betreffen unter anderem alle Schulhäuser und das Gemeindehaus. Ziel sind energetische, klimafreundliche und wirtschaftliche Vorteile.
Gleichzeitig soll die finanzielle Belastung für die Gemeinde in einem verträglichen Rahmen bleiben und die Investitionen zeitlich gleichmässig verteilt werden.