Wie die Gemeinde Horw mitteilt, hat sie beschlossen, die Hilfsaktion des Roten Kreuzes zielgerichtet für die Hilfe in Syrien mit 10'000 Franken zu unterstützen.
Das Dorfzentrum in Horw.
Das Dorfzentrum in Horw. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Erdbeben in der Südtürkei und im Norden von Syrien hat Verwüstungen von unvorstellbarem Ausmass angerichtet.

Ein Nachbeben am Montag, 20. Februar 2023, hat die Lage in den betroffenen Gebieten zusätzlich verschärft.

Besonders ausgeprägt ist die Notlage in den betroffenen Gebieten in Syrien. Dort ist der Zugang erschwert. Es herrscht Bürgerkrieg.

Ein Teil des dortigen Erdbebengebiets ist unter der Kontrolle verschiedener Milizen und Mafias, einige der betroffenen Gegenden unter jener des Assad-Regimes.

Die Gemeinde hat 10'000 Franken überwiesen

Die meisten Grenzübergänge wurden im Zuge des syrischen Bürgerkriegs für Hilfslieferungen der UNO geschlossen.

Angesichts der dringenden Notlage hat die Gemeinde Horw beschlossen, zielgerichtet für die Hilfe in Syrien zu spenden.

Sie hat dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 10'000 Franken überwiesen. Bereits vor den Beben mussten Millionen von Menschen ihr Zuhause verlassen.

Grundlegende Einrichtungen wie Spitäler, Wasserleitungen, sanitäre Anlagen und andere Infrastrukturen waren zerstört.

Verschiedene Hilfsgüter wurden bereits geliefert

Die Verteilung von Hilfsgütern des IKRK wird grösstenteils vom syrisch-arabischen Roten Halbmond (SARC) übernommen.

So haben bisher 2500 Nahrungsmittelpakete und 115'000 Flaschen mit sauberem Trinkwasser die Schutzunterkünfte in Aleppo, Hama und Latakia erreicht.

1000 Hygienepakete, 35'000 Kubikmeter Wasser und 5000 Matratzen gelangten nach Aleppo.

Erste-Hilfe-Material und medizinische Güter für 750 Personen

Ferner wurden Erste-Hilfe-Material und medizinische Güter für die Versorgung von 750 Personen ins Land gebracht.

Die Umstände sollen es nun erlauben, Solarlampen, Hygieneartikel, Wärmedecken und anderes Notfallmaterial in den Norden Syriens zu liefern.

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