Im Thuner Schneetreiben verlor der SC Kriens den Überblick und auch das Spiel. Mit 3:1 muss sich Kriens am 2. April 2022 dem FC Thun geschlagen geben.
SC Kriens-Abwehrsspieler Diogo Costa im Cupspiel gegen den FC Zürich. - Kriens
SC Kriens-Abwehrsspieler Diogo Costa im Cupspiel gegen den FC Zürich. - Kriens - SC Kriens
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Trotz teilweise heftigen Schneefalls konnte der SC Kriens auf einem tadellosen Untergrund kicken. Ein Dank an die Thuner Rasenheizung. Leider war's das dann mit den Nettigkeiten. Das Thuner Heimteam startete besser, druckvoll. Ja, Thun hatte sofort mehr Spielanteile und ein frühes Tor: Nikki Havenaar per Kopf nach dem ersten Eckball.

Gross beeinflusst hat die Krienser Mannschaft dieses Gegentor allerdings nicht. Sie spielten angriffig, lauerten auf Gegenstoss-Möglichkeiten und stahlen sich immer wieder in die Platzhälfte der Thuner. Im Ansatz war das oft gut, vor dem Tor agierten sie aber mit zu wenig Durchsetzungskraft.

Viele klare Torgelegenheiten gab's dann in der Folge und mindestens bis zur Pause weder für Kriens noch für Thun. Auch die Berner Oberländer liessen in den entscheidenden Offensivmomenten zu häufig die Genauigkeit vermissen.

Das änderte sich aber nach dem Wiederanpfiff. Denn dann schlug Havenaar wieder zu. Wieder nach einer Ecke. Eine Kopie des 1:0. Dass der Zwei-Meter-Mann (knapp) seine Stärken im Kopfballspiel hat, könnte allerdings auch bekannt sein.

Den dritten Treffer, kurz nach dem 2:0, markierte Kyeremateng nach einem Ballverlust von Kriens im Spielaufbau. Ärgerlich. Das Toreschiessen machten die Krienser Thun in allen Torszenen ziemlich einfach. Viel zu einfach. Dazwischen lieferte der SC Kriens keine schlechte Partie, im Schneetreiben von Thun und mit einer ziemlich langen Verletztenliste. Beispielsweise musste Mittelfeldmann Anthony Bürgisser als Aussenverteidiger ran.

Ja, die Krienser Mannschaft hatte ihre Momente. Auch in diesem Spiel. Hatten gute Szenen vor dem Thuner Tor, konnten per Elfer, nach einem Thuner Handspiel, verkürzen und besassen dann in der Schlussphase auch mehr Spielanteile. Allein, zu mehr als einem Elfmetertor reichte es nicht.

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