Bodensee

Sanierung der Bodensee-Arena erhält grünes Licht

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Das Kreuzlinger Parlament hat den Sanierungskredit von 26,1 Millionen Franken für die Bodensee-Arena mit 31 Ja- zu 5 Nein-Stimmen genehmigt.

Die Schiffstation in Kreuzlingen.
Die Schiffstation in Kreuzlingen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Kreuzlingen informiert, hiess das Gemeindeparlament zuhanden der Volksabstimmung den Sanierungskredit von 26,1 Millionen Franken für die Bodensee-Arena bei zwei Enthaltungen mit 31 Ja- zu 5-Nein-Stimmen deutlich gut.

Defizit 2024 deutlich niedriger als erwartet

Das betriebliche Defizit der Stadt Kreuzlingen für das Jahr 2024 beträgt 0,1 Millionen Franken und ist im Vergleich zum budgetierten Aufwandüberschuss von 5,1 Millionen Franken deutlich tiefer ausgefallen.

Die Hauptgründe für die Besserstellung sind Mehrerträge bei den allgemeinen Gemeindesteuern (2,9 Millionen Franken), geringere Abschreibungen (1,8 Millionen Franken) und niedrigere Nettoausgaben im Bereich der sozialen Sicherheit (1,1 Millionen Franken).

Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses ergibt sich insgesamt ein Ertragsüberschuss von 5,5 Millionen Franken, der durch aussergewöhnlich hohe Erträge aus Neubewertungen von Liegenschaften des Finanzvermögens entstanden ist.

Mit 37 Ja- und einer Gegenstimme hiess das Parlament die Jahresrechnung 2024 der Stadt Kreuzlingen mit einem Ertragsüberschuss von 5,5 Millionen Franken gut und damit auch den Antrag, den Gewinn auf die neue Rechnung vorzutragen.

Positive Bilanz für Energie Kreuzlingen

Auch Energie Kreuzlingen erzielte im Jahr 2024 mit 1,8 Millionen Franken ein besseres Jahresergebnis als budgetiert. Geschuldet ist der positive Rechnungsabschluss der aufgewerteten Finanzbeteiligung an der Swisspower Renewables sowie dem Geschäftsbereich Elektrizität.

Das Parlament hiess die Rechnung von Energie Kreuzlingen ebenfalls mit 38 Ja- und einer Gegenstimme gut.

Bodensee-Arena soll modernisiert werden

Engagiert diskutierten die Parlamentsmitglieder anschliessend das Kreditbegehren für die Sanierung der Bodensee-Arena in Höhe von 26,1 Millionen Franken (brutto 26,7 Millionen Franken) zuhanden der Volksabstimmung.

Der Grund für das Kreditbegehren ist in der 30-seitgen Botschaft mit 18 Beilagen detailliert beschrieben. Kurz zusammengefasst: Die Bodensee-Arena, die sich zu 100 Prozent im Besitz der Stadt befindet, ist nach rund 50 Betriebsjahren sanierungsbedürftig.

Die Halle soll technisch, energetisch und funktional auf den modernsten Stand gebracht werden und künftig neben dem Eissport auch im Eventbereich neue Nutzungsmöglichkeiten bieten.

Mit 31 Ja- zu 5 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen erteilte das Kreuzlinger Gemeinderat grünes Licht für die umfassende Sanierung. Das letzte Wort haben die Kreuzlinger Stimmberechtigten, die am 28. September 2025 an der Urne über das Kreditbegehren entscheiden.

Bargeldzahlungen bleiben in Kreuzlinger Verwaltung möglich

Im Anschluss beantwortete der Stadtrat die Motion «Gewährleistung von Bargeldzahlungen in Einrichtungen der Stadt Kreuzlingen», die Gemeinderat Georg Schulthess, Aufrecht Schweiz, am 5. September 2024 einreichte. In seiner Beantwortung anerkennt der Stadtrat die wichtige Funktion des Bargeldes für Wirtschaft und Gesellschaft.

Insofern werden Bargeldzahlungen bei der Stadtverwaltung Kreuzlingen auch in Zukunft möglich sein. Davon ausgenommen ist der Steuerbereich aufgrund von Sicherheit, Effizienz, Infrastruktur und Betragshöhe.

Regelmässig werden die Richtigkeit und Zweckmässigkeit der zur Verfügung stehenden Zahlungsmöglichkeiten von der Revisionsgesellschaft, der Revisionsgruppe Finanz- und Rechnungskommission sowie der Abteilung Finanzen überprüft. Das Gemeindeparlament folgte der Empfehlung des Stadtrats und hiess die Motion mit 20 Nein- zu 16 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen nicht erheblich.

Rücktritte im Kreuzlinger Parlament

Des Weiteren genehmigte das Gemeindeparlament neun Einbürgerungsgesuche.

Unter Traktandum «Verschiedenes» reichten zwei langjährige Parlamentsmitglieder ihren Rücktritt ein: Gemeinderätin Barbara Hummel, SVP, gab ihren Rücktritt Ende Mai bekannt. Ihr Ratskollege Thomas Dufner, Mitte, tritt per sofort aus dem Gemeindeparlament zurück. Unter herzlichem Applaus wurden die beiden Parlamentsmitglieder verabschiedet.

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