In der Region Kreuzlingen wurde am Montag, 10. Mai, eine Frau von Kriminellen mit der «Falsche Polizisten»-Masche betrogen.
Kantonspolizei Thurgau
Ein Fahrzeug der Kantonspolizei Thurgau. (Archivbild) - Kantonspolizei Thurgau
Ad

In den letzten Tagen erhielt die Kantonspolizei Thurgau vermehrt Meldungen über Anrufe von Unbekannten, die von verhafteten Einbrechern und weiteren, bevorstehenden Einbrüchen sprachen. In diesem Zusammenhang erkundigten sie sich über Vermögenswerte im Haus. Sie gaben sich als Polizisten aus und sagten, dass die Wertsachen der Angerufenen nicht mehr sicher seien und der Polizei übergeben werden sollten.

Am Montagmorgen meldete sich ein Mann telefonisch bei einer 79-jährigen Frau. Er gab sich ebenfalls als Polizist aus. Die Seniorin wurde schlussendlich dazu gebracht, einem unbekannten Mann an ihrem Wohnort Schmuck zur angeblichen sicheren Aufbewahrung zu übergeben. Die gesamte Deliktsumme beläuft sich auf mehrere Zehntausend Franken.

Verhaltensempfehlungen der Kantonspolizei Thurgau:

– Echte Polizisten werden niemals die Übergabe von Geld oder Wertsachen verlangen.

– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.

– Überprüfen Sie, ob es sich um einen echten Polizisten handelt. Beenden Sie das Gespräch (Hörer aufhängen!), rufen Sie die Notrufnummer 117 an, lassen sie sich mit ihm verbinden und fragen sie nach dem Sachverhalt. Die Betrüger sprechen Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch.

– Lassen Sie sich nicht durch Telefonnummern auf Ihrem Telefondisplay in die Irre führen. Es ist technisch einfach möglich, die Nummer des Anrufenden zu verändern.

– Im Telefonbuch ist vielfach der volle Name der Geschädigten zu finden. Wenn dieser auf eine ältere und allenfalls alleinstehende Person hindeutet, ist das für die Betrüger interessant. Überlegen Sie, ob für Sie auch eine Abkürzung (beispielsweise «E. Muster» anstatt «Elisabeth Muster») möglich wäre.

– Machen Sie ältere Personen in der Verwandtschaft oder in ihrem Bekanntenkreis auf diese Betrugsmasche aufmerksam.

Mehr Präventionstipps und Infos gibt es auch auf der Webseite der Kantonspolizei Zürich.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Kantonspolizei ThurgauFranken