Wie der HSC Kreuzlingen mitteilt, verlängert er nach sieben Siegen in neun QHL-Partien, den Vertrag mit Ralf Bader bis zum Ende der Saison 2025/2026.
Cheftrainer Ralf Bader
Ralf Bader beim Spiel GC Amicitia Zürich gegen den HSC Kreuzlingen. - HSC Kreuzlingen
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In seiner zweiten QHL-Saison steht der HSC Kreuzlingen nach 19 von 27 Spieltagen auf Platz sechs und damit so gut wie noch nie da. Die Chancen auf eine erstmalige Play-off-Teilnahme sind intakt.

Unter dem 43-jährigen Cheftrainer mit Bundesliga-Vergangenheit sowohl als Spieler wie auch als Cheftrainer haben die Thurgauer seit dessen Verpflichtung Mitte Oktober umgehend auf die Erfolgsspur zurückgefunden.

Nach nur zwei Unentschieden aus zehn Spielen startete Ralf Bader mit einem 34:26-Heimsieg über Genf.

Es folgten in den nächsten acht Partien weitere sechs Vollerfolge bei nur zwei Niederlagen gegen die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur.

Der HSC Kreuzlingen konnte unter Bader sein Potenzial ausschöpfen

Unter dem diplomierten Sportwissenschaftler, der als akribischer Analytiker gilt und selbst in hektischen Spielsituationen stets die Ruhe bewahrt, hat der HSC Kreuzlingen sein Potenzial endlich ausschöpfen können.

Vor allem die Fehlerquote drückte die Mannschaft deutlich nach unten. Bader hat bisher auch mit seinem taktischen Geschick und den richtigen personellen Impulsen überzeugt.

Er gibt überdies allen Spielern genügend Bewährungschancen, erwartet dann aber auch als Gegenleistung, dass diese seine taktischen Vorgaben umsetzen und ihre Leistung erbringen.

Sicher ein Vorteil ist es, dass Bader ein relativ breiter Kader zur Verfügung steht und der HSCK bislang von grösserem Verletzungspech verschont geblieben ist.

Die ambitionierten Zielsetzungen können mit Ralf Bader erreicht werden

«Wir haben schnell erkannt, dass Ralf Bader der richtige Cheftrainer für den HSC Kreuzlingen ist und er die Mannschaft weiterentwickeln kann», sagt auch sein Vorgänger Heiko Grimm, der als Männer-Sportchef und als Finanzchef der neuen HSCK AG «nur» noch zwei Aufgabenbereiche abdecken muss.

Grimm zeigt sich überzeugt, dass unter Ralf Bader die ambitionierten sportlichen Zielsetzungen erreicht werden können, die in der laufenden Saison ein Platz unter den Top acht und somit die Playoff-Qualifikation heissen.

Ralf Bader, der mit seiner Familie aus dem Raum Stuttgart bereits nach Konstanz unweit der Schweizer Grenze gezogen ist, fühlt sich beim HSC Kreuzlingen sehr wohl.

Ralf Bader sieht seine Zukunft beim HSC Kreuzlingen

Obschon der 43-Jährige auch interessante andere Angebote besass, sieht er seine Zukunft längerfristig bei den Thurgauern: «Das familiäre Umfeld gepaart mit dem Bekenntnis der Verantwortlichen, umfassende professionelle Strukturen inklusive einer neuen Halle zu schaffen, haben mich überzeugt.

Der gesamte HSCK wie auch wir als QHL-Mannschaft wollen uns weiterentwickeln.

Ich bin stolz, auch in den nächsten Jahren als Cheftrainer meinen Teil zum Erreichen der ambitionierten Ziele des Clubs beitragen zu können.»

Auch zwei Spielerverträge wurden verlängert

Bei der Kaderplanung für die nächste Saison kommen die HSCK-Verantwortlichen ebenfalls voran.

So wurden die Ende Saison auslaufenden Verträge mit Torhüter Andreas Wieser und Rechtsaussen Jonas Heim bereits verlängert.

Wieser stiess auf die aktuelle Spielzeit hin vom deutschen Zweitligisten Würzburg zu den Thurgauern, Heim ist ein Eigengewächs, der wie bereits sein Vater immer nur das Dress des HSCK getragen hat.

«Andreas hat unsere Erwartungen erfüllt und sich zu einem sicheren Wert entwickelt und Jonas ist auf und neben dem Platz ein toller Typ, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt», sagt Sportchef Heiko Grimm.

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