Wie der HSC Kreuzlingen berichtet, stösst auf die SPL1-Saison 2023/2024 die 19-jährige Luisa Bauder zum HSC Kreuzlingen.
Handball (Symbolbild)
Handball (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/HERIBERT PROEPPER
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Der deutschen Rechtshänderin wird grosses Potenzial nachgesagt.

Wenig erstaunlich war die 19-jährige Spielmacherin in der abgelaufenen Saison mit 92 Feldtoren in 20 Partien doch bereits Topscorerin des HC Erlangen, der in der dritten Bundesliga eine Top-fünf-Platzierung schaffte.

Die 1,70 Meter grosse und athletische Allrounderin, die auf allen drei Rückraumpositionen eingesetzt werden kann, erreichte mit der A-Juniorinnen des bayerischen Traditionsclubs im Frühjahr 2022 den Final Four, also das Finalturnier der vier stärksten deutschen Nachwuchsteams.

Die Kreuzlinger Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug freut sich, dass sich die junge talentierte Spielerin für einen Wechsel zum HSCK entschieden hat: «Luisa ist eine gut ausgebildete und spielstarke Spielmacherin. Sie wird uns im Angriff mit ihrer Übersicht und ihrer Torgefährlichkeit verstärken und hilft uns auch in der Abwehr mit ihrer physischen Präsenz.»

Weitere Verträge unterzeichnet

Im Hinblick auf die nächste SPL1-Saison konnten die Kreuzlingen-Verantwortlichen weitere Verträge in trockene Tücher wickeln. Weiterhin zum SPL1-Kader gehört Jennifer Heinstadt.

Die 22-jährige Allrounderin kann variabel eingesetzt werden und spielte zuletzt vor allem auf der rechten Aussenbahn.

Neu mit einem SPL1-Vertrag ausgestattet wurden auch die junge Rückraumspielerin Ilaria Suter und die Abwehrspezialistin Ramona Stadelmann, die bisher in der zweiten Mannschaft spielte, aber insgesamt neun Mal bereits in der SPL1 aushalf.

Wieder im HSCK-Dress auflaufen wird die talentierte Lena Stoll, die nach einem erfolgreichen Abstecher zum LC Brühl U16-Elite-Team zu ihrem Stammclub zurückkehrt und am linken Flügel im Windschatten der kosovarischen Nationalspielerin Pashke Marku die nächsten Entwicklungsschritte machen soll.

Vier weitere Nachwuchsspielerinnen kommen in den Kader

Dazu werden gleich vier eigene Nachwuchsspielerinnen mit einer Talentvereinbarung in den erweiterten Kader der SPL1-Mannschaft aufgenommen.

Es sind dies Esma Bajramoska, Réka Halapi, Emma Heer und Katelina Kutzemüller.

Sie sollen in den nächsten Jahren behutsam an die Spitzenklasse herangeführt werden, vorerst aber in allererster Linie von den Topspielerinnen lernen und von der höheren Trainingsintensität profitieren können.

Kikanovic fehlt wegen Knieverletzung bis auf Weiteres

Von der im Startspiel zur Finalrunde Anfang Februar erlittenen Fussverletzung ist Annika Blanke genesen. Die bis zu ihrer Verletzung treffsicherste Kreuzlingerin kann die Vorbereitung wieder voll mitmachen.

Dasselbe gilt leider nicht für Selma Kikanovic. Die talentierte Zürcherin mit Jahrgang 2005 zog sich in der Finalrunde eine weitere schwere Knieverletzung zu, die operativ behandelt werden musste.

Sie wird voraussichtlich nicht vor Anfang 2024 aufs Spielfeld zurückkehren.

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