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Wolf im Gantrischgebiet wird vergrämt

Keystone-SDA Regional
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Köniz,

Der Wolf im Gantrischgebiet hat bisher 17 ungeschützte Schafe gerissen und zeigt keine Scheue vor Menschen. Nun soll er vergrämt, nicht aber erschossen werden.

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Aktuell läuft die dritte Regulierungsphase für Wölfe. (Symbolbild) - keystone

Seit mehreren Wochen ist im Gantrischgebiet ein Wolf unterwegs. Nun soll das Tier vergrämt werden, da es offenbar wenig Scheu vor Menschen zeigt und diese nicht als Bedrohung wahrnimmt.

Bisher hat der Gantrisch-Wolf 17 Schafe gerissen, wie aus einer Mitteilung der kantonalen Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion vom Mittwoch hervorgeht. Die jüngsten Risse erfolgten in der Nacht auf Dienstag.

Alle gerissenen Schafe waren ungeschützt. Das momentane Verhalten sei für die betroffenen Schafhalterinnen und -halter eine grosse Herausforderung, räumt der Kanton ein. Für Menschen stelle das Tier aber keine Gefahr dar.

Das Jagdinspektorat hofft nun, bei nächster Gelegenheit den Wolf vergrämen zu können, so dass er künftig siedlungsnahe Gebiete meidet. Es geht im übrigen von einem Einzeltier aus. Anzeichen für ein Rudel gebe es keine.

Abgeschossen werden darf der Wolf nicht. Dazu müsste er erheblichen Schaden an Nutztieren anrichten. Konkret heisst das 25 erlegte Tiere in einem Monat. Nur ausreichend geschützte Tiere werden angerechnet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wolf im Gantrischgebiet hat bisher 17 ungeschützte Schafe gerissen.
  • Da er nicht Scheu ist, soll er vergrämt werden.
  • Für Menschen stellt das Tier keine Gefahr dar.

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