Wie die Gemeinde Köniz mitteilt, wurde eine erste Fassung eines Klima-Massnahmenpakets verabschiedet und zur Partizipation freigegeben.
Gemeinde Köniz. Werkhof, Betriebe, Umwelt. Areal 101.
Gemeinde Köniz. Werkhof, Betriebe, Umwelt. Areal 101. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Damit die Gemeinde Köniz ihre Klimaziele erreichen kann, muss sie ihren eigenen Handlungsspielraum im Energie- und Klimabereich konsequent nutzen.

Das gilt insbesondere für das verschärfte Klimaziel «Netto-Null bis 2045» im neuen Klimaschutzreglement, über das das Parlament am 19. Juni 2023 beschliesst.

Das Klima-Massnahmenpaket, das der Gemeinderat dem Parlament zur Kenntnisnahme vorlegt und zur Partizipation freigegeben hat, umfasst insgesamt 36 Massnahmen.

Sie sind aufgeteilt in Massnahmen für die Gemeindeverwaltung und für das Gemeindegebiet.

Ausbau der Infrastruktur für den Langsamverkehr

Die Massnahmen fokussieren auf die Reduktion der vor Ort entstehenden Treibhausgasemissionen.

Zu den Schlüsselmassnahmen gehören im Wärmebereich der Ausbau der Fernwärme in den dichten Siedlungsgebieten und die Sanierung der Gemeindeliegenschaften.

Im Verkehrsbereich stehen die Verkehrsvermeidung und -verlagerung im Vordergrund, etwa durch eine entsprechende Raumplanung und den Ausbau der Infrastruktur für den Langsamverkehr, sowie die Dekarbonisierung der gemeindeeigenen Fahrzeugflotte.

Partizipationsmöglichkeit für Bevölkerung und Wirtschaft

Im Herbst 2023 werden die Könizer Bevölkerung und Wirtschaft in einem Partizipationsprozess zum Massnahmenpaket miteinbezogen.

Sie sollen die vorgeschlagenen Massnahmen und Aktivitäten bewerten und kommentieren können. Ebenso besteht die Möglichkeit, eigene Vorschläge einzubringen.

Der Prozess wird sowohl digital über die Plattform ImpulsKöniz sowie analog in Form von Anlässen stattfinden.

Anfang 2024 wird der Gemeinderat das überarbeitete Massnahmenpaket definitiv beschliessen.

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