Wie die Gemeinde Köniz schreibt, stösst die Schule ab 2025 an ihre Kapazitätsgrenzen. Die gute Nachricht: Das Gebäude ist in hohem Masse anpassungsfähig.
Kirche und Schloss Köniz.
Kirche und Schloss Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Waberns Bevölkerung wächst stark. Mit den geplanten Wohnbau- und Verdichtungsprojekten wird dieser Trend anhalten.

Damit steigt auch die Zahl der Schüler. Die Schulen in Wabern werden gemäss Prognosen bereits ab 2025 an ihre Kapazitätsgrenzen stossen. Es braucht mehr Schulraum.

Die Erweiterung der Schulanlage Morillon beinhaltet zusätzliche Unterrichtsräume, mehr Platz für die Tagesschule und eine unterirdische Doppelturnhalle.

Auch der Aussenbereich soll aufgewertet und die Sportanlage neu angeordnet werden. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 36,8 Millionen Franken.

Nachhaltiger und flexibler Bau

Der Baubeginn ist für Februar 2025 geplant, im Sommer 2026 soll die erweiterte Schulanlage für die Klassen bereit sein. Das Gebäude ist in hohem Masse anpassungsfähig.

Die Räume sind nutzungsneutral und können einfach an zukünftige Bedürfnisse angepasst werden und sogar ein zusätzliches Geschoss liesse sich bei Bedarf auf dem Gebäudeflügel entlang des Sprengerwegs errichten.

Das neue Gebäude besteht vor allem aus Holz, daneben werden Recycling-Beton und Lehmwände für ein verbessertes Raumklima verwendet.

Für Strom soll die Fotovoltaikanlage auf dem Dach sorgen, für Wärme ein Anschluss am Wärmeverbund Wabern-Bern.

Dem Kredit wurde zugestimmt

Diese Faktoren und der verfolgte «Lowtech-Ansatz» ermöglichen eine neutrale oder sogar negative Klimabilanz.

Im Gegensatz zu «Hightech» wird die Gebäudetechnik auf das Notwendigste reduziert und langlebige, unterhaltsarme Bauteile mit geringem Wärmebedarf kommen zum Einsatz.

Mit 38 zu 0 Stimmen bei null Enthaltungen beantragt das Parlament den Stimmberechtigten, dem Kredit zuzustimmen.

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