Ein Mann überraschte am Donnerstagabend in seinem Schrebergartenhäuschen einen Unbekannten. Dieser flüchtete und sprang in einen Bach. Dann starb er im Spital.
Der Fluss Töss im Tösstal.
Der Fluss Töss im Tösstal. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend überraschte ein Schrebergärtner in Schöftland AG einen Einbrecher.
  • Dieser flüchtete und sprang trotz Eiseskälte in einen Bach.
  • Nach der Bergung durch die Polizei verstarb er im Spital.

Tatort war ein Schrebergartenhäuschen bei der Kläranlage von Schöftland. Dessen Besitzer traf darin am Donnerstag, gegen 20.30 Uhr, unvermittelt auf einen Unbekannten. Dieser ergriff sogleich die Flucht und sprang trotz der vorherrschenden Minusgraden in die angrenzende Suhre.

Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Zofingen nahmen sogleich die Fahndung nach dem mutmasslichen Einbrecher auf. Dabei suchten etliche Polizisten mit einem Polizeihund das Gelände beidseits der Suhre ab. Gegen 21.30 Uhr sichteten sie dann den Mann, der im Bach trieb. Von den Polizisten geworfene Rettungsleinen und weitere Hilfe nahm er jedoch nicht an.

Als der Mann dann bei einem Wehr im tiefen Wasser unterging, stiegen zwei Polizisten mit Seilen gesichert ins eiskalte Wasser. Sie tauchten nach dem Mann und konnten ihn bergen.

Im Spital verstorben

Bis der bereits aufgebotene Rettungsdienst eintraf, versuchten Polizisten, den nicht mehr ansprechbaren Mann zu reanimieren. Eine Ambulanz brachte ihn danach in kritischem Zustand ins Spital, wo er dann später in der Nacht verstarb.

Einer der Polizisten, der im Wasser war, musste sich durch den Rettungsdienst untersuchen lassen. Er und sein Kollege blieben jedoch unverletzt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TatortWasserSchöftland