Gemeinde-Budget 2026 präsentiert leichten Ertragsüberschuss
Das Budget 2026 basiert auf einem gleichbleibendem Steuerfuss von 123 Prozent. Es wird mit einem leichten Ertragsüberschuss von 2467 Franken gerechnet.

Wie die Gemeinde Uerkheim mitteilt, schliesst das Budget 2026 mit einem leichten Ertragsüberschuss von 2467 Franken ab (Budget 2025: Aufwandüberschuss von 7429 Franken; Rechnung 2024: Aufwandüberschuss von 215’598 Franken).
Die Budgetzahlen werden in der Regel aufgrund der Vorjahreszahlen, der Zahlen des laufenden Rechnungsjahres und anhand von Ankündigungen und Mitteilungen durch Dritte (zum Beispiel Kanton, Verbände und so weiter) ermittelt und erfasst.
Das Budget 2026 basiert auf dem gleichbleibenden Steuerfuss von 123 Prozent. Dies, nachdem die Gemeindeversammlung vom 22. November.2024 das Budget 2025 mit einer Steuerfusserhöhung um 4 Prozent von 119 Prozent auf 123 Prozent genehmigt hat.
Rechnungsabschlüsse 2023 und 2024 sowie Budgetierung 2025 – Auswirkung auf vorliegendes Budgetierungsergebnis für das Jahr 2026
Der Gemeinderat hat bereits anlässlich der Veröffentlichung des Rechnungsabschlusses 2023, welcher einen nicht zufriedenstellenden Aufwandüberschuss von 146‘114,25 Franken ausgewiesen hat (budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 49‘400 Franken), mitgeteilt, dass in Bezug auf die Budgeterstellung 2025 eine umfassende Überprüfung der Finanzlage erfolgen wird.
Wie damals in Aussicht gestellt, wurde die Finanzplanung überarbeitet, frühzeitig ein Plan-Budget erstellt und alle daraus gewonnen Erkenntnisse mit der Finanzkommission an einer mehrstündigen, konstruktiven Zusammenkunft, diskutiert.
Resultierend aus diesen Massnahmen wurde seinerzeit ein Gesamtbudget 2025 mit einem Aufwandüberschuss von 7‘429 Franken und einer nötig gewordenen Steuererhöhung um 4 Prozent auf neu 123 Prozent (bisher 119 Prozent) präsentiert.
Auch die Rechnung 2024 wies den Erwartungen entsprechend einen höheren Aufwandüberschuss von 215‘598,21 Franken aus.
Nicht beeinflussbare Kosten steigen weiterhin laufend
Im Zuge der Budgetierung für das Jahr 2026 hat der Gemeinderat wiederum die vorliegenden Ergebnisse der Vorlage detailgenau analysiert und zusammen mit der Finanzkommission das Gesamtbudget 2026 Punkt für Punkt durchbesprochen und auf die Beine gestellt.
Dabei musste wiederum festgestellt werden, dass nicht beeinflussbare, durch die Gemeinden zu tragende Kosten, wie zum Beispiel die Restkostenübernahme bei der Pflegefinanzierung oder bei der Sonderschule, weiterhin laufend steigen.
Der Gemeinderat und alle für die Aufgabenerfüllung in der Gemeinde Uerkheim involvierten Stellen respektive Abteilungen und Personen (unter anderen Schule, Feuerwehr, Verwaltung, Betrieb und so weiter) sind stetig bemüht, die beinflussbaren Kosten so tief wie nur irgendwie möglich zu halten und somit mit den vorhandenen Ressourcen so haushälterisch wie möglich umzugehen und diese zum Wohle von Uerkheim einzusetzen.
Gemeinderat zählt auf grosses Engagement aller Beteiligten
Es werden in jeglichen Ausgabeprozessen stets finanziell tragbare sowie gleichzeitig nachhaltige Lösungen gesucht und bisweilen auch gefunden. So, dass die Last der nicht beeinflussbaren Auslagen, welche Uerkheim sehr stark tangieren, so gut als möglich abgefangen und gleichwohl ein laufender und zukunftsorientierter Gemeindebetrieb aufrechterhalten werden kann.
Dies ist nur möglich, wenn alle involvierten Parteien, Abteilungen, Gremien, Vereine und Personen an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für das Wohl der Gemeinde, resp. der Gemeinschaft einsetzen.
Es freut den Gemeinderat sehr, mitteilen zu dürfen, dass er in Uerkheim diesbezüglich auf ein sehr gut funktionierendes Miteinander und Wir-Gefühl sowie zu jederzeit auf ein grosses und uneigennütziges Engagement aller Beteiligten zählen darf.
Dafür sowie auch das für spürbare Vertrauen der Bevölkerung möchte sich der Gemeinderat mit dieser Mitteilung bestens bedanken.
Vieles hängt von der Entwicklung der Steuererträgnisse ab
Mit Blick auf die vergangenen Ergebnisse freut es den Gemeinderat, dass im vorliegenden Fall, sprich für das Jahr 2026 wiederum ein positives Budget präsentiert werden darf.
Gleichwohl muss, mit Verweis auf die Ausführungen zur Prognose, festgehalten werden, dass auch zukünftig von einem Kraftakt gesprochen werden muss, um mit einem Steuerfuss von 123 Prozent positive Abschlüsse erreichen zu können.
Viel hängt dabei auch von der weiteren Bevölkerungsentwicklung (moderater, qualitativer Wachstum) und somit auch von der Entwicklung der effektiv eingehenden Steuererträgnisse ab.
Detaillierte Informationen zur Prognose zur Entwicklung der Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahlen, der Aufgaben- und Finanzplanung einschliesslich Investitionsprogramm, Spezialfinanzierungen und weiterem Vorgehen sind auf der Webseite der Gemeinde einzusehen.