Stadtrat hält an Strategie Kloten 2030 fest
Der Stadtrat ist sich einig, an der Strategie «Kloten 2030» festzuhalten.

An der Klausur Anfang Oktober hat der Stadtrat über das Budget beraten und dieses verabschiedet. Dabei hat er auch intensiv diskutiert, wie er mit der bereits im Jahr 2019 beschlossenen Strategie Kloten 2030, trotz Krise, weiterfahren will.
Für Stadtpräsident René Huber ist es wichtig, auch in herausfordernden Zeiten langfristig zu denken und zu planen. Selbstverständlich ist es nötig, in finanzieller Hinsicht einiges zu hinterfragen und zu optimieren, jedoch nicht alle Projekte zu stoppen, denn das würde die bisherigen Bemühungen zunichtemachen, zusätzliche Arbeitsplätze gefährden und somit die Wirtschaft in der Region noch härter treffen.
Der Stadtrat hält somit mit Überzeugung an der Vision fest: Kloten verbinden Menschen, Orte, Potenziale und schafft damit ein eigenes Wirgefühl.
Wie der Stadtrat ebenfalls diskutiert hat, besteht nun insbesondere durch die Krise gegenüber dem WIE und dem WANN ein gewisser Entscheidungsspielraum, der auch in den kommenden Jahren beansprucht werden soll. Folgende Themen sind dabei zentral:
Infrastruktur und Quartierentwicklung
Bei der Infrastruktur und Quartierentwicklung gilt es Qualitäten zu erhalten und Neues zu schaffen. Dabei ist eine gute soziale Durchmischung der Quartiere wichtig.
Die öffentliche Infrastruktur mit der zunehmenden baulichen Verdichtung hat weiterhin eine grosse Bedeutung.
Attraktive Verkehrsverbindungen
Kurze Wege zu den Arbeitsplätzen und attraktive Verbindungen zu Fuss, mit dem Velo und mit dem öffentlichen Verkehr sollen die Strassen entlasten. Der Flughafen mit «The Circle» sollen mit der Glattalbahn staufrei an die Stadt angeschlossen und zusammen mit dem Park am Butzenbüelhügel zum neuen Stadtteil von Kloten werden.
Der Bahnhof Kloten soll zur multimodalen Drehscheibe, mit der alle 15 Minuten verkehrenden S-Bahn und dem optimierten Busnetz, werden. Zudem entsteht am Bahnhof attraktiver Wohnraum.
Offenheit, Mitsprache, Dialog
Die Stadt ist offen für Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner. Die Mitsprache bei der Stadtgestaltung – nicht nur der baulichen – ist wichtig und erwünscht und soll in Zukunft einfach und insbesondere auch informell möglich sein.
Die Stadt soll innovative Wege und Mittel für den Dialog mit ihren Einwohnerinnen und Einwohnern einsetzen. Die Diversität, mit über 120 Nationalitäten, vielen Sprachen und unterschiedlichen Lebensformen, ist eine besondere Stärke der Stadt.
Aktive Bevölkerung erwünscht
Partizipation ist bei allen Projekten der Stadt wichtig. Partizipation wird mit den betroffenen Zielgruppen gelebt. Damit wird der Entscheidungsfindungsprozess nicht ersetzt, sondern verbessert. Ebenfalls wichtig ist Eigeninitiative, die anerkannt, unterstützt oder durch Verfügbarkeit von Infrastruktur gefördert wird.
Weitere Informationen zur Strategie: www.kloten2030.ch.