

Millionenprojekt trotz Steuerausfällen in Kloten

Die Stadt Kloten ist zwar besonders gebeutelt von der Corona-Krise. Das hält sie allerdings nicht davon ab, mit dem Abbruch und Neubau des Eisfeldes am Schluefweg zu beginnen.
Wie der «Zürcher Unterländer» berichtet, wurden zahlreiche Arbeitsaufträge ausgeschrieben. Sie betreffen den Holzelementbau zur Überdachung des zweiten Eisfeldes, sowie Abbruch, Rückbau und Innenausbau dieser neuen Halle neben dem Eisstadion.
Die Anlage ist im Besitz der Stadt. Eishockey, Curlingsport und Eiskunstlauf werden in dieser Trainings- und Wettkampfstätte praktiziert. Sie steht aber auch Schulklassen und der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Teuerstes Bauvorhaben in Kloten
Mit 30,7 Millionen Franken ist es das teuerste kommunale Bauvorhaben in Klotens Geschichte. Laut dem «Zürcher Unterländer» halte man gerade jetzt am Grossprojekt fest.
Die grüne Stadträtin Regula Kaeser sagte demnach: «Wir können der Wirtschaft die Aufträge doch nicht einfach entziehen.» Auch von bürgerlicher Seite gäbe es Zuspruch. «Wir haben im Stadtrat beschlossen, alles, was spruchreif ist, möglichst wie geplant durchzuziehen.»
Bereits im Mai soll mit dem Umbau gestartet werden. Die Baubewilligung des Grossprojekts ist noch ausstehend. Laut der Stadträtin seien sie aber gut im Zeitplan, so wie es in der Abstimmungsbroschüre vorgesehen war. Die Stimmberechtigten sprachen sich mit einem Ja-Anteil von über 71 Prozent klar für die Investition aus.
Weitere Projekte sollen folgen
Andere Projekte, die noch vor der Pandemie aufgegleist wurden, sollen ebenfalls umgesetzt werden. Dazu gehören Kindergärten, Hortbetriebe und die Planung eines neuen Schulhauses im Nägelimoos.