Wie die Gemeinde Kloten bekannt gibt, wurden im Jahr 2021 16’140 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe gesammelt und damit 45’676 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart.
Rapsöl
Ein Rapsfeld in der Region Kloten. - Nau.ch / Manuel Walser
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Im vergangenen Jahr haben die Einwohner gemeinsam 16’140 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt. Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten so 45’676 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden.

In regionaler Zusammenarbeit ermöglicht die Stadt Kloten den Einwohnern das Sammeln von Haushalt-Kunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von sammelsack.ch. Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert. Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA. Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Die Kunststoffsammlung der Stadt Kloten ersetzte im stofflichen Recycling 8070 Kilogramm Neumaterial, was 24’210 Liter Erdöl einsparte. Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 6305 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 8062 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 45’676 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 351’572 Kilometern.

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