Wie die Stadt Kloten informiert, ermöglichte das Recycling von 20'360 Kilogramm Kunststoffen eine Einsparung von 30'540 Liter Erdöl und 57'619 Kilogramm CO2.
Stadverwaltung Kloten
Die Stadtverwaltung in Kloten. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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In der Region bietet die KIBAG RE AG in Bassersdorf in Zusammenarbeit mit mehreren Gemeinden die Möglichkeit, Haushaltkunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von sammelsack.ch zu sammeln.

Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Insgesamt wurden im 2023 über die KIBAG RE AG 38'700 Kilogramm Haushaltkunststoffe gesammelt.

Davon wurden alleine in der Stadt Kloten 20'360 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.

«Bring Plastic back»

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert.

Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA.

Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Die Kunststoffsammlung der Stadt Kloten ersetzte im stofflichen Recycling 10'180 Kilogramm Neumaterial, was 30'540 Liter Erdöl einsparte.

Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 7'953 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recyclebaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 10'170 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

57'619 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 57'619 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden.

Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 443'494 Kilometern.

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