Berit-Klinik soll Alkohol-Therapie in Wattwil übernehmen
Die Nachfolgelösung für das Spital Wattwil in Zusammenarbeit mit der Berit-Klinik konkretisiert sich. Die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg hat entschieden, eine Übernahme der Alkoholkurzzeittherapie in Wattwil durch Berit zu unterstützen.
Damit soll das seit über 30 Jahren bestehende Therapieangebot am Standort Wattwil bestehen bleiben, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Auf eine weitere Prüfung anderer Standorte verzichtet der Verwaltungsrat der Spitalregion. In den kommenden Wochen werden die Modalitäten der Übergabe mit der Berit-Klinik geklärt.
Das Spital Wattwil wird spätestens Ende März 2022 geschlossen. Berit beabsichtigt gemäss der Mitteilung künftig in Wattwil ein Notfallzentrum zu betreiben. Im Zusammenhang damit sei Berit auch an einer Übernahme der Alkoholkurzzeittherapie interessiert und habe dazu bei der Regierung einen Leistungsauftrag beantragt.
Der Verwaltungsrat der Spitalregion prüfte auch eine Verschiebung des Therapieangebots an einen anderen Standort, um eine Weiterführung nach dem Scheitern der von der Regierung angestrebten Nachfolgelösung in Wattwil sicherzustellen. Eine Verlagerung ans Spital Wil wäre möglich gewesen. Darauf werde jetzt verzichtet.
