In Neu St. Johann (SG) ist Gülle in einen Bach gelangt und hat ein Fischsterben ausgelöst. Die Trinkwasserentnahme aus den umliegenden Gewässern wurde gestoppt.
sankt margrethen
Ein Auto der Kantonspolizei St. Gallen. (Symbolbild) - Keystone

Der verantwortliche Landwirt wird durch die Kantonspolizei St. Gallen wegen Widerhandlung gegen das Gewässerschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Die Polizei hat am Samstagnachmittag kurz nach 16.00 Uhr Kenntnis von der Gewässerverschmutzung erhalten. Eine Auskunftsperson habe der Kantonalen Notrufzentrale die Verschmutzung gemeldet. Eine ausgerückte Patrouille der Polizei habe Güllegeruch festgestellt und den Ursprung der Gülle bei einem Landwirtschaftsbetrieb feststellen können.

Gemäss ersten Erkenntnissen sind rund zwei bis drei Kubikmeter oder mehr Gülle ausgelaufen und über die Kanalisation in den Bach gelangt. In umliegenden Gewässern seien tote Fische geschwommen. Das genaue Ausmass des Fischsterbens werde durch den Fischereiaufseher erhoben. Der Umweltschadendienst des Kantons St. Gallen habe Massnahmen zur Beseitigung der Umweltverschmutzung getroffen.

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