Oberländer Gemeinden prüfen Zusammenarbeit bei Baubewilligungen
Die Gemeinden der Regionalkonferenz Oberland-Ost prüfen eine regionale Zusammenarbeit bei den Baubewilligungsverfahren.

Zwei Modelle stehen zur Diskussion, wie die Regionalkonferenz am Donnerstag, 4. Mai 2023, mitteilte.
Beim Sitzgemeinde-Modell schliessen sich mehrere Gemeinden zusammen und übertragen die Durchführung der Baubewilligungsverfahren an eine der Gemeinden.
Das zweite Modell sieht vor, dass das Baubewilligungsverfahren durch die Regionalkonferenz übernommen wird.
Eine Arbeitsgruppe habe beide Varianten geprüft, heisst es im Communiqué. Sie sehe Vorteile beim Modell «Regionalkonferenz als Trägerschaft».
Die Verfahren werden immer komplexer
Das Geschäft geht nun in die Vernehmlassung bei den 28 Gemeinden des Verwaltungskreises Interlaken-Oberhasli.
Vielen Gemeinden fällt es immer schwerer, ihre Aufgaben im Bereich der Bauverwaltung wahrzunehmen.
Grund ist der Mangel an Fachpersonal. Gleichzeitig werden die Verfahren immer komplexer.
Im Westen des Berner Oberlands ist das nicht anders. Mehrere Gemeinden im Kandertal wollen deshalb eine gemeinsame Regionale Bauverwaltung bilden, wie kürzlich bekannt wurde. Frutigen ist bereit, die Rolle der Sitzgemeinde zu übernehmen.