In Innertkirchen werden Grünabfälle im Wald illegal deponiert

Wie die Gemeinde Innertkirchen informiert, wird das illegale Entsorgen von Grünabfall im Wald mit einer Geldbusse von bis zu 2000 Franken bestraft.

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In Naturschutzgebieten droht in einigen Fällen sogar eine Haftstrafe. (Symbol) - keystone

Vermehrt stellen die Revierförster und die Gemeinde Innertkirchen fest, dass Grünabfälle im Wald deponiert werden. Auch andere Materialen wie Bauschutt, Eisen und Altholz finden sich an vielen Stellen in den Wäldern und am Waldrand. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eigenen oder fremden Wald handelt.

Durch die Ablagerung von Grünabfall entstehen ungewünschte Neophyten, die sich dann in Wiesen und Weiden verbreiten. Neophyten sind in der Land- und Forstwirtschaft eine ernstzunehmende Plage, die erhebliche Folgeschäden verursacht. Neophyten können selbst mit grossem Aufwand nur teilweise beseitigt werden. Illegale Deponien im Wald geben ein falsches Beispiel an Andere weiter. Sie sehen die Ablagerungen und entsorgen ihren Abfall folgend auch dort.

Die illegale Abfallentsorgung wird bestraft

Das Wegwerfen, Ablagern oder Zurücklassen von Abfällen ausserhalb bewilligter Entsorgungsanlagen ist verboten. Widerhandlungen gegen das Reglement sowie gegen die gestützt darauf erlassenen Verfügungen werden durch den Gemeinderat mit Busse bis 2000 Franken bestraft. Die Gemeinde schreckt nicht von Anzeigen illegaler Deponien ab und weist darauf hin, dass Grünabfälle gratis im Entsorgungshof Ryschi entsorgt werden können.

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