Das Torfmoor «La Chaux» bei Tramelan ist in den vergangenen drei Jahren (Stand 30. November 2022) revitalisiert worden.
Tramelan
Die Gemeinde Tramelan im Berner Jura, aufgenommen am 14. August 2013. (Archiv) - Keystone
Ad

Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass der Grundwasserspiegel im Moor gestiegen ist.

Um dies zu erreichen, wurden alte Gräben zugeschüttet, die das Gebiet früher zur Torfgewinnung entwässerten.

Das Moor wurde auf einer Fläche von zehn Hektaren renaturiert, wie die kantonale Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion am Mittwoch, 30. November 2022, mitteilte.

Hotspot der Biodiversität

Das Hochmoor von «La Chaux» an der Bern-jurassischen Kantonsgrenze ist von nationaler Bedeutung und gilt als Hotspot der Biodiversität.

Der Grundwasserspiegel wird weiter beobachtet, um festzustellen, ob die Renaturierung ihre Wirkung erzielt.

Auch die Entwicklung der Vegetation wird in die Beobachtungen einbezogen. Die Sanierung der Landwirtschaftswege in dem Gebiet ist für 2023 geplant.

Die Renaturierungsarbeiten wurden von der Armee begleitet

Das Torfmoor wurde früher von der Armee genutzt. Im Boden befinden sich noch immer Munitionsreste.

Die Renaturierungsarbeiten wurden von einem Minenräumteam der Schweizer Armee begleitet. Die Renaturierung kostete ohne die Minenräumungskosten 1,9 Millionen Franken.

Der Kostenrahmen und der Zeitplan wurden eingehalten. Das Projekt wurde finanziert vom Bund, dem Kanton Bern und mehreren Fonds und Stiftungen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizer ArmeeBiodiversitätFrankenEnergie