Gemeinde Matten legt Budget für 2023 vor

Wie die Gemeinde Matten bekannt gibt, weist das Budget bei einer unveränderten Steueranlage einen Aufwandüberschuss in Höhe von 543‘720 Franken aus.

Gemeinde Matten. (Symolbild) - berneroberlaender.ch

Im Rahmen seiner Beratungen setze sich der Gemeinderat eingehend mit dem Budget 2023 auseinander.

Er wird dabei der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 15. Dezember 2022, ein Budget für das Jahr 2023 unterbreiten, welches im Gesamthaushalt einen Aufwandüberschuss von 589‘040 Franken aufweist.

Der Allgemeine Haushalt (Steuerhaushalt) ohne Spezialfinanzierungen schliesst mit einem budgetieren Aufwandüberschuss von 543‘720 Franken ab.

Basis ist die unveränderte Steueranlage

Das Budget 2023 basiert dabei auf einer unveränderten Steueranlage von 1,88 Einheiten für Steuern auf Einkommen und Vermögen sowie einer ebenfalls unveränderten Liegenschaftssteuer von 1,5 Promille des amtlichen Wertes.

Der Bestand der Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung beträgt per 1. Januar 2022 1,85 Millionen Franken.

Im Jahr 2022 wird mit einem Aufwandüberschuss in der Höhe von 46‘390 Franken gerechnet.

Das Verwaltungsvermögen per Einführung HRM2 wird per Rechnungsjahr 2022 abgebucht sein.

Abwasserversorgung wird ab 2023 vom Gemeindeverband Interlaken vollzogen

Die Abwasserversorgung wird ab dem Jahre 2023 im Zuge des entsprechenden Beschlusses anlässlich der Urnenabstimmung vom 13. Juni 2021 unter Abtretung der öffentlichen Abwasseranlagen durch den Gemeindeverband Abwasser Region Interlaken vollzogen.

Daher sind im Budget 2023 keine diesbezüglichen Positionen mehr berücksichtigt.

Im Bereich des Abfallwesens beträgt der Bestand der Spezialfinanzierung Abfallentsorgung 579‘873,36 Franken.

Für das Jahr 2023 wird mit einem Aufwandüberschuss von 45‘320 Franken gerechnet.

Mit Rückgang der Einkommenssteuern wird gerechnet

Die Spezialfinanzierung Abfall wird per Ende des Jahres 2023 einen Bestand in der Höhe von voraussichtlich 480‘000 Franken aufweisen.

Bei den Einkommenssteuern der natürlichen Personen wird nach dem Rückgang im Jahre 2021 auch im laufenden Jahr mit einer Einbusse gerechnet.

Aus den Vorjahren sind Rückzahlungen erfolgt und die wirtschaftliche Lage ist nach wie vor unsicher.

Deshalb ist die Basis für die Prognose der Folgejahre um 3,5 Prozent gesenkt worden.

Aufwandüberschuss 2023 wird vom Bilanzüberschuss der letzten Jahre gedeckt

Der Gemeinderat geht im Jahre 2023 von einem Wachstum von zwei Prozent aus und auch in den Folgejahren sollte ein moderates Wachstum eintreten.

Das per 1. Januar 2016 bestehende Verwaltungsvermögen muss linear innert zwölf Jahren abgeschrieben werden und belastet die Erfolgsrechnung bis ins Jahr 2027 mit jährlich 503‘000 Franken.

Der Bilanzüberschuss der Vorjahre beträgt per 31. Dezember 2021 3‘603'503,03 Franken.

Somit kann der Aufwandüberschuss 2023 gedeckt werden.

Kommentare

Weiterlesen

Coop
95 Interaktionen
Ungenaue KI-Kameras
nüsslisalat
262 Interaktionen
Preiskampf

MEHR AUS OBERLAND

Beatenberg
150 Meter lang
6 Interaktionen
Kessler
Luca Hänni
Herzige Bilder