Wie die Gemeinde Bönigen schreibt, bietet der Finanzplan 2023 bis 2028 mehr Handlungsspielraum. Trotzdem wird ein Defizit im allgemeinen Haushalt erwartet.
Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone
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Der Finanzplan für die Zeitspanne 2023 bis 2028 zeigt einen Aufwärtstrend und in den kommenden Jahren etwas mehr Handlungsspielraum.

Dies obschon für die Prognosejahre im Allgemeinen Haushalt total ein Aufwandüberschuss von 478'000 Franken ausgewiesen wird.

Die Entlastung durch den Wegfall der altrechtlichen Abschreibungen bringt ab dem Jahr 2028 eine markante Verbesserung des Resultates.

Die Aufwandüberschüsse betragen zwischen 0,1 bis 1,1 Steueranlagezehntel. Ein Steueranlagezehntel beträgt in der Planungsperiode rund 318'000 Franken.

Steuersenkungen und Bilanzüberschuss

Über den ganzen Planungshorizont ist die Steuersenkung von 1,94 Einheiten auf 1,90 Einheiten berücksichtigt.

Ebenfalls die Senkung der Liegenschaftssteuer von 1,5 Promille des Amtlichen Wertes auf 1,2 Promille. Der Bilanzüberschuss sinkt bis Ende 2028 auf 3,92 Millionen Franken ab.

Im Planungszeitraum sind Nettoinvestitionen von total 7,534 Millionen Franken vorgesehen.

Langfristige Schulden und Investitionsfinanzierung

Zu Beginn der Planungsperiode weist die Gemeinde Bönigen langfristige Schulden in der Höhe von 7,5 Millionen Franken auf.

Die Prognose zeigt einen Anstieg auf 11,22 Millionen Franken. Der Anstieg ist auf die Investitionstätigkeit zurückzuführen.

Zur Finanzierung der Investitionen braucht es neue fremde Mittel, dessen Zinsen die Erfolgsrechnung belastet.

Die Ergebnisse der Finanzplanung werden anlässlich der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2023 zur Kenntnis gebracht.

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