Wie der EHC Illnau-Effretikon informiert, endete das Spiel gegen EVDN am 18. Februar 2023 mit einer 1:5-Niederlage.
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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Am Samstag, 18. Februar 2023, gastierte der EIE zum Auftakt der Halbfinal-Runde in Dielsdorf. Die Aufgabe schien nicht ganz einfach zu werden.

So fehlten nicht weniger als drei Leistungsträger, die bisher in den Playoffs entsprechende Akzente setzen konnte.

Dies als Grund für die 1:5-Niederlage zu nennen, wäre aber viel zu einfach.

Gegner war schon bekannt

Der EIE war eher dafür bekannt, während der Saison fleissig zu punkten, um leider dann in den Playoffs früh auszuscheiden. In der Saison 2019/20 stand EIE letztmals im Halbfinal.

Damaliger Gegner war abermals der EVDN, der nach vier Spielen aus dem Rennen um den Titel ausgeschieden war.

EIE und Dürnten durften noch drei Finalspiele bestreiten, bevor leider abrupt und unerwartet die Saison wegen der Pandemie abgebrochen wurde.

So steht also wiederum EVDN zwischen dem EIE und dem Einzug in die Finalrunde. Beide Teams mussten sich über die volle Länge der Best-of-Five behaupten.

EVDN startete besser ins Spiel

Die Erholung und Umstellung auf den «neuen» Gegner gelang den Gastgebern besser. Die Startphase war sehr verhalten, ja geradezu «nett».

Beide Teams suchten den Rhythmus und die Abstimmung. Der EVDN war «gemächlicher» unterwegs und wusste vor allem eines: um jeden Preis Strafen zu vermeiden.

Das Überzahlspiel der Gelb-Grünen war nämlich vor allem in den letzten Partien sehr überzeugend gewesen – und genau dies war wohl auch der Knackpunkt.

Dielsdorfer gingen in Führung

Aus einer eher harmlosen Situation stand auf einmal der EVDN-Stürmer alleine vor dem Tor. Mit einem präzisen Schuss fand er aus spitzem Winkel die kleine Lücke ins Netz.

Das 1:0 schockte den EIE nur mässig. So hatte er in der Folge auch seine Chancen und drängte auf den Ausgleich. Aber stattdessen vermochte sich der EVDN immer wieder zu befreien.

So war es fast absehbar, dass in der zehnten Minute ein weiter Pass den Stock eines Dielsdorfer fand und dieser auf 2:0 erhöhte.

Einziger Treffer der Gäste

Dies drückte doch etwas mehr auf die Moral der Mannschaft – ein Ruck musste her.

Nach dem ersten Seitenwechsel war es wiederum der EIE, der mehr für das Spiel machte und tatsächlich auch reüssierte.

Das 2:1 war herrlich herausgespielt und würde in der Kür nahe einer Zehn benotet werden.

Die Freude darüber währte aber nur kurz, bereits eine Minute später stellte der EVDN wieder die alte Zwei-Tore-Differenz her.

EVDN war die bessere Mannschaft

Im Schlussdrittel kam der endgültige Knall bereits nach gut zwei Minuten. Die Gäste vermochten nicht mehr, auf das 4:1 hin zu reagieren. Nichts gelang mehr richtig.

Die Auslösungen wurden etwas zu hastig ausgeführt. Diese Kleinigkeit an Ungeduld und Mangel an Präzision erlaubten es dem EIE nicht mehr, zurück ins Spiel zu finden.

Das 5:1 genau 100 Sekunden vor Schluss entsprach ergebnistechnisch nicht zwingend dem Spielverlauf.

Obwohl EVDN die bessere Mannschaft war, überzeugte auch sie nicht unbedingt.

Direkter Marsch in die Halbfinale

Und als kleine Randbemerkung: Die einzigen Strafen in der Partie wurden in der 56. Minute gepfiffen. Salomonisch musste je ein Spieler pro Team in die Kühlbox.

In der anderen Begegnung holte sich Wallisellen bereits im Spiel eins das nötige Break.

Ihr direkter Marsch in den Halbfinal erlaubte ihnen eine etwas längere Erholung, um sich gegen den SC Küsnacht durchzusetzen.

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