Kilchberg treibt Seewärmeverbund voran

Kilchberg meldet Fortschritte beim Seewasser-Wärmeverbund. AEW und Lindt & Sprüngli prüfen Anpassungen wegen neuer Ziele und der Quaggamuschel.

Bäckerei und Dorfmitte der Gemeinde Kilchberg (ZH).
Bäckerei und Dorfmitte der Gemeinde Kilchberg (ZH). - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Gemeinde Kilchberg mitteilt, hat die Gemeinde im Sommer 2024 die AEW Energie AG mit der Entwicklung des Projekts Seewasser-Wärmeverbund Schooren beauftragt. Sowohl die Realisierung als auch der spätere Betrieb sollen durch die AEW sichergestellt werden.

Die AEW hat inzwischen einen grossen Teil ihrer Analysen abgeschlossen, den Versorgungsperimeter präzisiert und die Projektierung weiter vorangetrieben. Zudem wurden die wichtigsten potenziellen Anschlusskunden kontaktiert. Die Rückmeldungen aus der durchgeführten Umfrage fallen erfreulich positiv aus.

Das Konzept des Seewasser Wärmeverbundes sieht vor, dass die Abwärme der Lindt & Sprüngli Schweiz AG in das System eingebunden wird. Lindt & Sprüngli hat sich in den letzten Monaten neue anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele gesetzt, die berücksichtigt werden müssen.

Zusätzlich stellt das Auftreten der invasiven Quaggamuschel das Projekt vor neue technische Herausforderungen. AEW und Lindt & Sprüngli prüfen derzeit gemeinsam, wie diese neuen Rahmenbedingungen erfüllt werden können und ob, beziehungsweise in welchem Umfang, das Projektmodell angepasst werden muss.

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