Wie die Gemeinde Ermensee bekannt gibt, initiierte der Gemeindeverband IDEE SE ein Projekt zur Sicherstellung der regionalen Wasserversorgungsplanung.
Wasserleitung
Eine Wasserleitung. - Keystone
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Der Gemeindeverband IDEE SEETAL initiierte gestützt auf den kantonalen Richtplan zusammen mit den Verbandsgemeinden, den Wasserversorgungsorganisationen und der kantonalen Gebäudeversicherung ein Projekt zur Sicherstellung der regionalen Wasserversorgungsplanung.

Das Projekt hat zum Ziel, eine Grundlage für eine effiziente Wasserversorgungsinfrastruktur zu schaffen und die primäre Wasserversorgungsqualität im Seetal sicher zu stellen.

In einem ersten Projektschritt wurde eine Bestandesanalyse aller Wasserversorgungsanlagen erarbeitet und eine regionale Wasserbilanz berechnet.

Auf dieser Grundlage erfolgte im zweiten Projektschritt im Rahmen eines technischen Konzepts die Ausarbeitung von konkreten Umsetzungsmassnahmen.

Zukünftige Projektträgerschaft und Organisationsform werden erarbeitet

Die Massnahmen zielen darauf ab, künftig die Versorgungssicherheit im Seetal zu gewährleisten und die Synergien der regionalen Infrastruktur zu verbessern.

Es zeigte sich, dass auch mit Massnahmen zur besseren Vernetzung der Wasserversorgungen innerhalb der Gemeinden (beispielsweise Bau des Trinkwasser-Notverbundes zwischen den Gemeinden Ermensee und Hitzkirch) und innerhalb der Region Seetal langfristig ein Defizit bei der Wasserbeschaffung verbleibt.

Deshalb ist ein externer Wasserbezug unabdingbar. Eine sorgfältige Prüfung aller möglichen Varianten führt zur Empfehlung, das Wasser aus dem Luzerner Reusstal, konkret ab Inwil-Dorf, zu beziehen, wo bereits ein Netzverbund mit Eschenbach besteht.

Mit den Verbandsgemeinden wird die zukünftige Projektträgerschaft und Organisationsform erarbeitet, die für die operative Umsetzung der im Projekt definierten Massnahmen zuständig ist.

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