Die Strassenbeleuchtung in Hitzkirch wird auf LED umgestellt
Wie die Gemeinde Hitzkirch mitteilt, werden sämtliche Lampen auf den Gemeinde- und Privatstrassen auf LED umgerüstet. Die Umstellung soll noch im 2023 erfolgen.

Damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden kann, werden die Gemeindestrassen und die meisten Privatstrassen in der dunklen Tageszeit ausgeleuchtet.
Bis vor einiger Zeit wurden bei den Lampenstellen Natriumdrucklampen eingebaut. Dieser Lampentyp streut das Licht breit und leuchtet die gewünschten Stellen gut aus.
Ein grosser Nachteil ist der hohe Energieverbrauch sowie die übrigen beleuchteten Teilflächen, welche nicht nötig wären. Dies bezeichnet man als Lichtverschmutzung.
Seit einiger Zeit ist das Leuchtmittel «Licht-Emittierende-Diode» (LED) auf dem Markt.
Die Leuchten benötigen sehr wenig Strom
Da das Bedürfnis immer grösser wird, auch die Strassen damit zu beleuchten, wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt.
Die Entwicklung ist heute soweit, dass die Leuchten sehr wenig Strom benötigen, nur die gewünschten Stellen ausleuchten und zusätzlich auch stark gedimmt werden können.
Mit einem eSave-Modul ist es sogar möglich, die Beleuchtung während der wenig frequentierten Nachtzeit ganz herunterzufahren.
Eine Dämmung in Stufen in der Nacht
Sobald ein Auto, Velo oder Fussgänger in die Nähe kommt, wird die Bewegung erfasst und die Lampe fährt sachte auf die vorgegebene Lichtstärke hoch.
Zugleich wird ein Signal an die nächsten Lampen weitergemeldet, welche ebenfalls das Licht auf dieselbe Stärke hochfahren. Danach löschen diese hintereinander wieder langsam ab (kein Discoeffekt).
Da die eSave-Ausrüstung jedoch nur auf Strassen mit einer gewissen Gesamtlänge sinnvoll angewendet werden kann, wird bei kurzen Strassenstücken zwischen Mitternacht und fünf Uhr eine Dämmung in Stufen bis auf circa 25 Prozent bevorzugt.
Strom für die Beleuchtung wird durch die Gemeinde finanziert
Für Lampenstellen, bei welchen nur das Leuchtmittel ersetzt wird, kann keine Dämmung erfolgen. Die Lampenstellen (Kandelaber und Leuchte) sind im Eigentum der jeweiligen Strasse.
Das heisst, dass die Lampenstellen auf Privatstrassen zu den Privatstrassen, respektive den Strassengenossenschaften gehören.
Der Strom für die Beleuchtung wird jedoch durch die Gemeinde finanziert. Somit ist die Gemeinde auch die finanzielle Profiteurin der Umstellung auf LED.
Alle Lampen sollen umgerüstet werden
Der Gemeinderat hat beschlossen, sämtliche Lampen auf den Gemeinde- und Privatstrassen auf LED umzurüsten.
Es werden keine Kosten auf die Privatstrassen und Genossenschaften abgewälzt.
Die Umstellung soll noch 2023 erfolgen
Der Auftrag wird der CKW AG erteilt, welche den Umbau der Lampen ausführen wird.
Der Zeitpunkt der Ausführung ist von den Materiallieferfristen und der verfügbaren Zeit der CKW AG abhängig. Geplant ist der Start noch in diesem Jahr.
In Hitzkirch sollen die Ermenseerstrasse, ab Pfarreiheim der Schulweg, Cheibegässli, Herrenmattstrasse und – weg, Oberer Teil der Seminarstrasse und Schöneggrain mit eSave ausgerüstet werden.
Je nach Ausführung werden Lampen, Lampeneinsatz oder Leuchtmittel ersetzt
ESave bekommen auch: Spycherweg, Trestenbergstrasse, Seilerstrasse, Cornelistrasse, Alte Landstrasse, Industrie- und Heglerstrasse.
In Gelfingen betrifft dies die Moosbergstrasse, Alte Kantonsstrasse und Wassergasse. In Mosen wird mit eSave die Rüttimattstrasse ausgerüstet.
Je nach bestehender Ausführung werden die Lampe, der Lampeneinsatz, oder nur das Leuchtmittel ersetzt.