Der FC Hitzkirch verliert gegen den FC Rothenburg

Wie der FC Hitzkirch mitteilt, verliert die erste Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den FC Rothenburg mit 0:3.

Eine Halbzeit leistete der FCH erfolgreich Widerstand und konnte den Ball weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten.

Ein Doppelschlag zu Beginn des zweiten Umgangs liess den Matchplan der Gäste aber wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

Leider wurde das Spiel von einem schweren Unfall eines Rothenburger Spielers überschattet, der das Resultat zu einer Nebensache verkommen liess.

45 Minuten lang passierte sehr wenig auf dem Chärnsmatter Kunstrasen. Beide Teams hatten genau einen gefährlichen Torabschluss.

Rothenburg hatte mehr Spielanteile

Simon Trottmanns Prellball ging nur um Zentimeter am linken Lattenkreuz vorbei.

Und nach einem fürchterlichen Fehlpass von Abwehrchef Thomas Meier bedurfte es einer reflexartigen Fussabwehr von Goalie Nermin Badic, um ersten Schaden in Form eines Gegentores zu verhindern.

Rothenburg führte spielerisch die feinere Klinge und hatte dadurch auch klar mehr Spielanteile.

Aber das Abwehrdispositiv der Gäste funktionierte und musste den favorisierten Einheimischen, die unter der Woche noch 120 Minuten im Cup im Einsatz standen, nur sehr wenig zugestehen.

Der FC Rothenburg entschied diese Partie frühzeitig

Offensiv aber liessen die Gäste erneut praktisch alles vermissen. Da will momentan nichts zusammenpassen.

Unzählige Abspielfehler und mangelhafte Ballkontrolle verunmöglichen ein gepflegtes Aufbauspiel oder gar das Kreieren von Torchancen.

Mit einem herrlichen Sonntagsschuss aus halblinker Position ins entfernte Lattenkreuz brachte Portmann die Vorörtler kurz nach Wiederbeginn in Führung.

Und nur eine Minute später profitierte Matteo di Berardino von einem monumentalen Missverständnis in der Abwehr der Seetaler und entschied diese ereignisarme Partie frühzeitig.

Pietro di Berardino hat sich verletzt

Der FCH war nicht in der Lage, auf diese Gegentore zu reagieren. Am Engagement oder Willen lag es nicht, aber spielerisch ist das Team momentan einfach zu limitiert.

Nach Dincers 3:0 nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung (72. Minute) hielt aber auch die Freude der Einheimischen über den ungefährdeten Sieg nur kurz an.

Denn wenige Minuten danach verletzte sich der eingewechselte Pietro di Berardino ohne Einwirkung eines generischen Spielers derart schwer, dass die Ambulanz aufgeboten werden musste und der Abtransport des bedauernswerten Spielers einen 30-minütigen Spielunterbruch verursachte.