Polizei durchsucht illegale Spiellokale in Zürich und Luzern
Die Polizei und die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) haben am Wochenende in den Kantonen Zürich und Luzern drei Lokale durchsucht.

Polizei und Eidgenössische Spielbankenkommission haben am Wochenende in den Kantonen Zürich und Luzern drei Lokale durchsucht. In diesen wurden mutmasslich illegale Geldspiele angeboten. Insgesamt wurden mehrere tausend Franken, rund ein Dutzend Spielautomaten sowie umfangreiches IT- und Videoüberwachungsequipment sichergestellt, wie die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) am Montag mitteilte.
In der Nacht auf Freitag durchsuchte die Stadtpolizei Zürich im Auftrag der ESBK im Kreis 4 ein Lokal. Drei Personen befanden sich vor Ort und versuchten zu flüchten, wobei die Polizei zwei fassen und identifizieren konnte. Sechs Spielautomaten sowie weiteres IT- und Überwachungsmaterial wurden vorläufig beschlagnahmt.
Einsätze auch in Ebikon
Am Abend des Samstags führte die ESBK in Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei eine weitere Hausdurchsuchung in einem Lokal in Ebikon (LU) durch. Dieses stand unter Verdacht, ein Ort für illegale Pokerspiele zu sein. Vierzehn Personen befanden sich vor Ort, elf von ihnen sassen an einem Pokertisch, wie die ESBK weiter schreibt. Die Polizei konnte knapp 5000 Franken in bar beschlagnahmen.
Zur selben Zeit durchsuchten die ESBK und die Kantonspolizei Zürich ein Lokal in Rüti (ZH), in dem sich rund 20 Personen aufhielten. Die ESBK beschlagnahmte vier PC-Stationen, auf denen mutmasslich illegale Spielbankenspiele angeboten wurden. Zudem stellte sie Mobiltelefone, Bargeld und Überwachungsequipment sicher.
Gegen die verantwortlichen Personen werden Strafuntersuchungen geführt, wie es weiter heisst.