Wie die Gemeinde Bubikon mitteilt, schliesst die Erfolgsrechnung für das Jahr 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 16'889'437 Franken ab.
Das Gemeindehaus in Bubikon. - Kanton Zürich
Das Gemeindehaus in Bubikon. - Kanton Zürich - Nau.ch / Nico Leuthold
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Der Gemeinderat hatte für 2023 einen Ertragsüberschuss von rund 18,1 Millionen Franken budgetiert.

Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst bei einem Aufwand von 48'227'645 Franken und einem Ertrag von 65'117'082 Franken, mit einem Ertragsüberschuss von 16'889'437 Franken ab.

Demzufolge schliesst die Rechnung 2023 um 1'173'163 Franken schlechter ab als vorgesehen.

Diese hohen Zahlen werden durch die Abgrenzung der Ressourcenzuschüsse (Finanzausgleich) 2024 und 2025 verursacht.

2023 müssen drei Ressourcenzuschusse verbucht werden

Der effektive Ertragsüberschuss beläuft sich auf 2'966'104 Franken.

Im Jahr 2023 stellte die Gemeinde die Buchhaltungspraxis bezüglich zeitlich korrekter Abgrenzung des Ressourcenzuschusses um.

Zu diesem Zweck müssen im Jahr 2023 drei statt nur ein Ressourcenzuschuss budgetiert und verbucht werden.

Der im Vergleich zum Budget tiefere Ertragsüberschuss hat wiederum mit dem Ressourcenzuschusses (Finanzausgleich) zu tun.

Kosten für Pflegefinanzierung fielen höher aus

Der Ressourcenzuschuss fiel um 2'607'635 Franken tiefer aus als angenommen.

Dies hat mit der höheren eigenen Steuerkraft als auch mit dem tieferen kantonalen Mittel zu tun.

Ebenfalls deutlich höher ausgefallen sind die Kosten für Pflegefinanzierung in Heimen und durch die Spitex.

Die grössten Investitionen im Verwaltungsvermögen wurden in den Bereichen Verkehr sowie Umweltschutz und Raumordnung getätigt.

47 Prozent der geplanten Netto-Investitionen getätigt

Gesamthaft waren Netto-Investitionen von 6'286'000 Franken budgetiert.

Die Investitionsrechnung 2023 schliesst mit einem Ausgabenüberschuss von 2'931'540,15 Franken ab.

Somit hat die Gemeinde nur circa 47 Prozent der geplanten Netto-Investitionen getätigt.

Der Grund dafür lag in den fehlenden personellen Ressourcen in der Abteilung Tiefbau und Werke, die nun aber behoben werden konnten.

Reserven für die kommenden grossen Investitionen

Das Eigenkapital beläuft sich per 31. Dezember 2023 auf rund 38'338'854 Franken.

Die Nettoschuld pro Einwohner von 920 Franken im Jahr 2022 hat sich im Jahr 2023 in ein Nettovermögen von 1276 Franken pro Einwohner verbessert.

Damit ist die Gemeinde auf Kurs, um die notwendigen Reserven für die kommenden grossen Investitionen in die Schul- und Sport-Infrastruktur zu schaffen.

Der detaillierte Auszug der Jahresrechnung 2023 mit dem beleuchtenden Bericht kann ab dem 10. Mai 2024 der Webseite der Gemeinde oder der Aktenauflage für die Gemeindeversammlung vom 12. Juni 2024 entnommen werden.

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