In Hinwil weist das Budget 2024 einen Aufwandüberschuss auf
Wie die Gemeinde Hinwil berichtet, verzeichnet das Budget für 2024 einen Aufwandüberschuss von 351'878 Franken, während der Steuerfuss bei 46 Prozent bleibt.

Das Budget 2024 schliesst mit einem Aufwand von 64'095'006 Franken und Einnahmen von 63'743'128 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 351'878 Franken ab.
Gegenüber dem Budget 2023 werden Mehrkosten in den Bereichen Verwaltung (633'000 Franken), im Bereich Sicherheit (149'000 Franken) und im Bereich Strassen (275'000 Franken) erwartet.
Mit Minderaufwendungen wird im Bereich Soziales (2'540'000 Franken) gerechnet, da die Rückforderung Versorgertaxen für Aufenthalte in beitragsberechtigten Kinder- und Jugendheimen im Budget 2024 eingestellt wurde.
Erwartete Einnahmen und Ausgaben
Mit Mehrerträgen wird bei der Erfolgsbeteiligung der ZKB – Zürcher Kantonalbank (180'000 Franken) und den Grundstückgewinnsteuern (300'000 Franken) gerechnet.
Mindererträge fallen im Bereich Allgemeine Gemeindesteuern (325'000 Franken) und dem Finanz- und Lastenausgleich (945'000 Franken) an.
Der einmalige Gewinn aus dem Verkaufserlös aus der Auflösung des Zweckverbands Ehemaliges Kreisspital Rüti (1'573'000 Franken für 2023) entfällt.
6'885'974 Franken gehen an die Schulgemeinde
Hinwil wird 2024 einen Ressourcenzuschuss in der Höhe von 11'685'290 Franken erhalten, wovon 6'885'974 Franken an die Schulgemeinde gehen.
Im laufenden Rechnungsjahr 2023 sind es 13'877'475 Franken. Der Anteil der Schulgemeinde beträgt 8'177'798 Franken.
Der Ressourcenzuschuss errechnet sich aus der Differenz der relativen Steuerkraft pro Einwohner im Kantonsmittel 2022 von 4014 Franken (Vorjahr 3941 Franken) und der relativen Steuerkraft von Hinwil von 2911 Franken (Vorjahr 2678 Franken).
Badi Sanierung, Strassen, Mikroverunreinigungen und mehr
Die grössten Investitionen fallen mit 1'000'000 Franken für die Sanierung der Badi Hinwil, mit 5'409'000 Franken für die Strassen, mit 2'416'000 Franken für den Neubau der Eliminationsstufe für Mikroverunreinigungen bei der ARA (Abwasserreinigungsanlage) und 1'183'700 Franken für die Erstellung eines Energiespeichers für die ARA an.
Die restlichen Investitionen verteilen sich vor allem auf die Bereiche Gebäude, Strassen, Wasser, Abwasser, ARA und Hochwasserschutz.
Aufgrund der soliden Eigenkapitalbasis (43,99 Millionen Franken, Stand 31. Dezember 2022) beantragt der Gemeinderat der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2023 einen weiterhin unveränderten Steuerfuss von 46 Prozent.