Dürnten gibt Umwelttipp: Kalt starten und heiss geniessen
Apfelkuchen, Pizza oder Gemüsegratin, das alles geht nicht ohne den heiss geliebten Küchenhelfer: den Backofen. Bei älteren Modellen kann aktiv gespart werden.

Der Backofen ist hierzulande geradezu ein Dauerbrenner. Die vier Millionen Öfen in Schweizer Haushalten, Restaurants und Kantinen verbrauchen jährlich insgesamt 430 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit liessen sich theoretisch 430 Millionen Kuchen backen. Landauf, landab werden in den Haushalten sieben Prozent des Stroms für das Backen und Kochen verwendet.
Wie viel Strom ein individueller Backoffen verbraucht, hängt unmittelbar von seinem Alter und seiner Energieklasse ab. Neue Geräte arbeiten effizienter und präziser als solche, die bereits etwas in die Jahre gekommen sind. Das Vorheizen war ursprünglich dazu da, um beim Hochfahren des Ofens grosse Zeitunterschiede auszugleichen und Rezepte einfacher zu gestalten.
Auf das Vorheizen verzichten
Alle Gerichte starten so garantiert bei den gleichen Temperaturen. Wer jedoch nicht gerade ein Soufflé oder ein kompliziertes neues Gericht nach Rezept plant, kann inzwischen gut auf das Vorheizen verzichten – und damit Energie sparen. Denn Pizza, Kuchen oder Braten gelingen nicht schlechter, wenn sie im kalten Ofen starten.
Die Back- und Garzeit gestaltet sich einfach etwas individueller. Aber Hobbyköche wissen eh: Wenns gelingen soll, muss man regelmässig überprüfen, ob im Ofen alles richtig läuft.
Übrigens: Auch am Ende der Backzeit kann man Energie sparen. Dauert die Backzeit nämlich insgesamt länger als 40 Minuten, kann man den Backofen fünf bis zehn Minuten früher ausstellen und die Restwärme zum Fertiggaren nutzen. Bei Automatikprogrammen ist das sogar schon miteinberechnet.