Dürnten gibt Umwelttipp für Verbrennen von Holz
Ein Kaminfeuer schenkt Wärme und Gemütlichkeit. Doch es gibt auch einiges zu beachten, damit die Gesundheit nicht in Gefahr ist.

Ein loderndes Feuer im Cheminée oder im Holzofen ist in den kalten Jahreszeiten für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit. Es schenkt wohlige Wärme, und Holz ist schliesslich ein klimafreundlicher Energieträger. Echte Entspannung stellt sich jedoch nur ein, wenn auch die Luftqualität im Raum stimmt.
Was gibt es Schöneres, als es sich drinnen richtig gemütlich zu machen, wenn draussen die Kälte klirrt? Im Kamin züngeln die Flammen, die Holzscheite knacken, Funken sprühen – ein kleines Stück pure Natur daheim im Wohnzimmer.
Und erst noch klimafreundlich beheizte Räume. Beim Verbrennen des Holzes wird zwar das darin über Jahre gespeicherte CO₂ wieder freigesetzt. Aber genau das Gleiche geschieht, wenn ein Baum im Wald verrottet. Heizen mit Holz ist also eine gute Sache.
Doch aufgepasst mit dem Streichholz in der Hand, denn: Gute Luft ist ein hohes Gut. Beim Verbrennen von Holz kann leicht auch gesundheitsgefährdender Feinstaub entstehen. Ein paar Tricks sorgen jedoch auch im Wohnzimmer für ein gutes Klima: Beste Voraussetzung für den entspannten, warmen Abend sind trockene, zimmerwarme Holzscheite.
Tipps gegen den Feinstaub
Wer auf Anzündhilfen – zum Beispiel solche aus FSC-Holzwolle – setzt, um das Feuer in Gang zu bringen, macht ebenfalls alles richtig. Papier hingegen ist zum Anzünden nicht geeignet, denn bei der Verbrennung von Druckerschwärze werden Schadstoffe frei.
Schliesslich sind grosse und heisse Flammen gefragt, damit der Rauch, der am Anfang entsteht, möglichst schnell verbrennt. Nach spätestens 15 Minuten sollte das Feuer rauchfrei brennen.
Zu viel Rauch kommt natürlich auch ausserhalb der eigenen vier Wände nicht gut an, und so sorgt die periodische Wartung durch den Kaminfeger für einen einwandfreien Abzug durch den Kamin – und für ein gutes Klima in der Nachbarschaft.