Der Notfalltreffpunkt Dürtnen wurde erfolgreich in Betrieb genommen
Der regionale Führungsstab Bachtel hat erstmals die neuen Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen, darunter auch die Gemeinde Dürnten.

Seit Ende 2021 verfügt auch der Kanton Zürich über Notfalltreffpunkte. Solche beispielsweise in einem Schulhaus oder Werkhof eingerichteten, einfachen Anlaufstellen, von denen es idealerweise in jeder Gemeinde mindestens eine geben sollte, werden bei Katastrophen oder in ausserordentlichen Lagen wie einem länger dauernden Stromausfall in Betrieb genommen.
Die Bevölkerung kann sich dann dort trotz des Ausfalls wichtiger Infrastrukturen wie dem Telefonnetz in einem geschützten Rahmen direkt informieren, Hilfe anfordern, allenfalls auch Nahrung und Hilfsgüter beziehen.
Der regionale Führungsstabs Bachtel hat den Notfall getestet
Seit rund einem halben Jahr ist der Standort der Notfalltreffpunkte auch in den zum Zuständigkeitsgebiet des regionalen Führungsstabs, RFS, Bachtel gehörenden Gemeinden Bäretswil, Bubikon, Dürnten, Hinwil und Rüti festgelegt – in Betrieb genommen wurden diese Einrichtungen bisher aber noch nie.
Das geschah nun erstmals am 2. Februar 2022. Wie vorgesehen, hatte die Feuerwehr als sehr schnell mobilisierbare Notfallorganisation den Treffpunkt in kürzester Zeit in Betrieb genommen.
In einer zweiten Etappe übergab man die Anlaufstelle dann Angehörigen der Zivilschutzorganisation, ZSO, Bachtel. Unterstützt wurden die ZSO-Kräfte durch Mitarbeitende der jeweiligen Gemeindeverwaltung.
Wie detaillierte Kontrollen des RFS bei allen Treffpunkten zeigten, war der Weg zu den Anlaufstellen gut ausgeschildert, die Teams vor Ort wussten über ihre Aufgabe Bescheid, und die Notverbindung via Funk funktionierte.
Das Netz der Notfalltreffpunkte wird weiter ausgebaut
Dennoch ergaben sich einige kleine Möglichkeiten für Optimierungen, zum Beispiel die Kennzeichnung der anwesenden Verwaltungsmitarbeitenden, die nun umgesetzt werden.
Das Netz der Notfalltreffpunkte erstreckt sich mittlerweile über mehrere Kantone und wird laufend ausgebaut.
Der RFS Bachtel appelliert an die Bevölkerung, sich über die Internetseite «Notfalltreffpunkt» oder bei der Gemeindeverwaltung heute schon darüber zu informieren, wo sich der am nächsten beim Wohn- und Arbeitsort liegende Notfalltreffpunkt befindet.