Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitagmittag in Bubikon ZH zwei Männer verhaftet, die Geld bei einem Opfer eines Telefonbetrugs abholen wollten.
Einbrecher
Der Einbrecher wurde festgenommen. (Symbolbild) - Pixabay
Ad

Am Freitag, gegen 11.30 Uhr, meldete sich ein 68-jähriger Mann bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich und teilte mit, dass seine Frau höchstwahrscheinlich einen Anruf eines Telefonbetrügers erhalten habe.

Der Anrufer, welcher sich als Polizist ausgegeben habe, habe ihr erklärt, dass ihre Vermögenswerte in Gefahr seien und die Polizei ihr anbiete, diese vorübergehend in Sicherheit zu bringen.

Sie beide hätten ziemlich schnell realisiert, dass es sich um Telefonbetrüger handeln müsse, weshalb er mit seinem Mobiltelefon zeitnah die Notrufnummer 117 gewählt habe.

Die beiden Männer werden nach der Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt

Bei der vereinbarten Übergabe nach dem Mittag konnten Fahnder der Kantonspolizei Zürich einen 23-jährigen Schweizer sowie einen 25-jährigen Ukrainer verhaften.

Die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Telefonbetrug werden durch die Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See/Oberland geführt.

Die beiden Männer werden nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Fremden Personen sollten niemals Wertsachen übergeben werden

Telefonbetrüger verwenden unterschiedliche Legenden. Sie rufen beispielsweise als Polizisten, Staatsanwälte, Bankmitarbeiter, Enkel oder Computer-Supporter an und setzen ihre meist älteren Opfer unter extremen Druck.

Um diesem Druck zu entkommen, muss das Telefongespräch umgehend beendet werden. Die Kantonspolizei empfiehlt: Fremden Personen keine Wertsachen übergeben.

Suspekte Telefonanrufe der echten Polizei über die Notrufnummer 117 melden. Mit älteren Angehörigen über das Phänomen Telefonbetrug sprechen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ComputerBubikon