Wie die Gemeinde Seeberg mitteilt, haben von rund 1600 Einwohnern bei der dritten Befragung insgesamt 96 Personen teilgenommen.
Gemeindeverwaltung Seeberg
Gemeindeverwaltung Seeberg. - Berner Zeitung
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Im Zusammenhang mit der erfolgten Gemeindefusion zwischen Seeberg und Hermiswil per 1. Januar 2016 wurde mit dem Amt für Gemeinden und Raumordnung entscheiden, am Fusionscheck teilzunehmen.

Der Fusionscheck möchte einen möglichst ganzheitlichen Vergleich der Situation vor und nach der Fusion erzielen. Die erste Befragung fand im Herbst 2015 statt.

Rund zweieinhalb Jahre nach der Fusion erfolgte die zweite Befragung, bevor im vergangenen Jahr die dritte und letzte Befragung durchgeführt wurde.

Inzwischen liegen die Ergebnisse des Fusions-Checks vor.

96 Personen beteiligten sich bei der dritten Befragung

In der Interpretation der Ergebnisse gilt zu beachten, dass externe Einflüsse auf die fusionierte Gemeinde einwirken und die eigentlichen Fusionsergebnisse verwässern können.

Dazu zählen gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch konkrete politische Entscheide.

Von rund 1600 Einwohner haben bei der dritten Befragung 96 Personen teilgenommen, was einer Rücklaufquote von 7,2 Prozent entspricht.

Nebst den Angaben aus der Bevölkerungsbefragung waren für den Fusionscheck auch die erhobenen Daten der Gemeinde zu verschiedenen Indikatoren massgebend.

Negative Veränderung bei Filz/Vetterliwirtschaft

Die Ergebnisse des Fusionschecks werden so interpretiert, dass die Fusion mit Hermiswil das Gesamtbild der Gemeinde Seeberg nicht stark verändert hat.

Sie bleibt eine eher kleine Gemeinde im zentrumsnahen und ländlichen Umfeld.

Die grössten positiven Veränderungen wurden in den Bereichen finanzielle Leistungsfähigkeit, Standortattraktivität und Mitwirkung/IKZ erzielt.

Eine grössere negative Veränderung zeigen die Kriterien Filz/Vetterliwirtschaft und die soziale Integration.

Zu wenige Offerteinholungen bei Vergabe von Projekten

Die Verschlechterung im Kriterium Filz/Vetterliwirtschaft ist auf eine geringe Anzahl Offerteinholungen bei Vergaben zurückzuführen.

Es trägt allerdings dem Umstand nicht Rechnung, dass im Bezugsjahr nur wenige und tendenziell kleine Vergaben erfolgt sind.

Bezugnehmend auf die Bevölkerungsbefragung haben sich die Werte im Vergleich zur Erstbefragung nur leicht verändert und liegen auf einem hohen Niveau.

Die Ergebnisdokumentation des Fusionschecks kann auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung eingesehen und bezogen werden.

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