Wie die Gemeinde Huttwil mitteilt, weist die Jahresrechnung 2022 im allgemeinen Haushalt einen Ertragsüberschuss von 663'458,93 Franken aus.
Das Stadthaus in Huttwil.
Das Stadthaus in Huttwil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Ertragsüberschuss muss gemäss Artikel 84 der Gemeindeverordnung mittels zusätzlicher Abschreibungen den finanzpolitischen Reserven zugewiesen werden.

Gegenüber dem budgetierten Defizit von 646'123 Franken entspricht dies einer Besserstellung von rund 1,309 Millionen Franken.

Tiefere Lohnkosten wegen vakanten Stellen sowie praktisch durchgehend tiefere Sachaufwände wirken sich positiv auf das Rechnungsergebnis aus.

Die Gesamtsteuererträge sind gegenüber dem Vorjahr um 493'468,50 Franken leicht gestiegen.

Spezialfinanzierungen stehen trotz negativen Ergebnissen noch gut da

Die Spezialfinanzierungen Abfall (Minus 27'836,51 Franken) und Wasserversorgung (Minus 86'919,55 Franken) schliessen beide negativ ab.

Beim Wasser ist dies hauptsächlich auf die höhere Einlage in den Werterhalt aufgrund der angepassten Wiederbeschaffungswerte der Leitungen zurückzuführen.

Aufgrund der negativen Rechnungsergebnisse wurden die Wassergrund- und –verbrauchsgebühren auf das Rechnungsjahr 2023 angepasst.

Die Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung schliesst gegenüber dem Budget hauptsächlich wegen tieferen Abschreibungskosten besser ab.

Verbrauchsgebühren für Abwasser gesunken

Aufgrund der guten Rechnungsergebnisse in den letzten Jahren hat der Gemeinderat die Verbrauchsgebühren Abwasser per Januar 2023 um zehn Prozent gesenkt.

Bei der Spezialfinanzierung Feuerwehr beträgt die Besserstellung gegenüber dem Budget Franken 31'557,02.

Diese Besserstellung resultiert aus dem tieferen Betriebsdefizit der RegioFeuerwehr und dem dadurch tieferen Betriebsbeitrag.

Insgesamt weisen die Spezialfinanzierungen ein Ergebnis von Franken 262'865,49 aus.

Investitionsrechnung schliesst gut ab

Im Investitionsbudget 2022 waren 6,303 Millionen Franken eingestellt.

Mit Nettoinvestitionen von 3,043 Millionen Franken schliesst die Investitionsrechnung tiefer ab als vorgesehen.

Der Nichtkauf des Städtlisaals und nicht beeinflussbare Verzögerungen bei Investitionsprojekten führten zu tieferen Nettoinvestitionen.

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